Wildacker

Aus Jagdfibel
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Wildackermischung mit Ackerbohne, Futtererbse, Buchweizen, Hafer, Waldstaudenroggen, Markstammkohl und Raps
Foto: Nicolai Graß

Wildäcker sind Flächen, die alle ein bis zwei Jahre feldmäßig neu bestellt werden müssen. Sie sind ertragreicher, aber auch arbeitsaufwendiger als Wildwiesen. Neben dem Wild kommen diese Flächen aber den nichtjagdbaren Arten sowie den Insekten zu gute. Vielen Einsaaten werden auch Kräuter und Gräser beigemischt, welche man in der heutigen Zeit kaum noch auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen findet. Der Nutzen der Wildäcker für Flora und Fauna wird oftmals noch verkannt.

Wildäcker dienen der Äsung und insbesondere in Feldrevieren als Deckungsfläche. Darüber hinaus dienen sie der Wildschadenvermeidung und können richtig angelegt durch die Lenkung des Wildes zur Minderung von Verkehrsschäden führen.

Aus Naturschutzgründen ist auf Pflanzenschutzmassnahmen zu verzichten.

siehe auch: Brunftacker
siehe auch: Forschungsprojekt zur ökologischen Bedeutung von Wildäckern
siehe auch: Pflanzenschutz
siehe auch: Wildackermischung
siehe auch: Wildackerpflanzen
siehe auch: Wildäsungsfläche
siehe auch: Wildwiese

Wildackerpflanzen

Weitere Informationen

Literatur