Wildäsungsfläche

Aus Jagdfibel
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Wildäsungsflächen, auch Äsungsflächen genannt, sind Flächen im Feld oder Wald, die der Jäger bestellt um dem Wild Äsung bereitzustellen. Die dadurch erreichte Äsungsverbesserung lenkt darüber hinaus von Kulturpflanzen ab und dient damit der Wildschadensverhütung.

Wildäsungflächen sollen nicht nur Äsung für das Wild bereit halten, sondern auch dem Wild Deckung bieten.

Die Form der Wildäsungsfläche ist abhängig von den Reviergegebenheiten und der Wildart oder den Wildarten die davon profitieren sollen.

Neben der dezidierten Anlage von Wildäckern bzw. Wildwiesen können aber auch Wegränder oder Mittelstreifen von Wegen zur Äsungsangebotsverbesserung z.B. mit Klee genutzt werden.

siehe auch: Wildacker
siehe auch: Wildwiese

Weitere Informationen

Literatur

  • Claußen, Günter: Bodenbearbeitung auf Wildäsungsflächen. In: Wild und Hund, 3/1982, S. 12-13
  • Göldner, Peter: Frisches Grün im Bergwald. In: Jagd in Tirol, 5/2011, S. 10-12
  • Roscher, Matthias: Möglichst viel Klein-klein. Zur Auswahl und Anlage von Wildäsungsflächen. In: Unsere Jagd, 3/2008, S. 14-17
  • Auf die Mischung kommt es an. Wildäsungsflächen - Bodenbearbeitung, Auswahl von Saatgutmischungen. In: Unsere Jagd, 5/2008, S. 39-41
  • Schramm, Hubertus: Wildäsungsflächen. Hinweise für ihre Pflege und die Neuanlage. In: Wild und Hund, 73. Jg. (1970/71), S. 129-130
  • Ueckermann, Erhard / Scholz, Hans: Wildäsungsflächen. Planung, Anlage, Pflege, Schriftenreihe der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung, Hamburg und Berlin 1970 (3., neubearbeitete Auflage, Schriftenreihe der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung des Landes Nordrhein-Westfalen Heft 6, Hamburg und Berlin 1988)