Streuobstwiese

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Streuobstwiese
Foto: Joachim Orbach

Die Streuobstwiese, regional auch Obstwiese, Obstgarten, Bitz, Bongert oder Bungert genannt, ist eine Form des Obstanbaus. Als Streuobstwiese bezeichnet man flächige, hochstämmige und in Sorten und Arten gemischte Obstbaumbestände oder Obstbaumreihen von mindestens 10 Bäumen je 0,15 Hektar.

Streuobstwiesen sind charakterisiert durch eine Bewirtschaftung ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel wie Pestizide und Dünger. Üblich ist die landwirtschaftliche Mehrfachnutzung der Flächen: Sie dienen sowohl der Obsterzeugung und früher der zusätzlichen Blattstreugewinnung („Obernutzung“) als auch – da die Bäume locker stehen – der „Unternutzung“. Diese kann als Grünlandnutzung (Mähwiese zur Heugewinnung) oder direkt als Viehweide erfolgen. Die Imkerei spielt zur Bestäubung eine wichtige Rolle.

siehe auch: Agroforstwirtschaft
siehe auch: Bindseil-Insel
siehe auch: Naturschutzprojekte der Jägerschaft
siehe auch: Streuobstwiesenschutz
siehe auch: Streuwiese
siehe auch: Streuobstsorte des Jahres
siehe auch: Vertragsnaturschutz

Weitere Informationen

Literatur