Drilling
Version vom 3. Juli 2022, 19:36 Uhr von Volker Seifert (Diskussion | Beiträge)
Drilling, Sammelbezeichnung für alle kombinierten Jagdwaffe mit drei Läufen.
Der erste Drilling ließ sich der Münchener Büchsenmacher Peter Oberhammer 1878 patentieren.
1881 ließ sich Sauer & Sohn ein Patent über “Neuerungen an Jagdgewehren mit drei Läufen und zwei Drückern” (Deutsches Patent Nr. 14813) ausstellen.
Wenn man gemeinhin "Drilling" sagt, meint man meist den "Büchsflintendrilling".
Man unterscheidet:
- Bergstutzendrilling
- Bockbüchsdrilling
- Bockdrilling
- Büchsdrilling
- Büchsflintendrilling
- Doppelbüchsdrilling
- Flintendrilling
- Schienendrilling
- siehe auch: Einstecklauf
- siehe auch: Kombinierte Waffe
Drillinge haben drei Schlosse, aber nur zwei Abzüge. Deshalb muss bei Waffen ohne separate Kugelspannung, mit einer Umschaltung der vordere Abzug entweder auf das Kugelschloss oder auf das rechte Schrotschloss umgeschaltet werden.
Weitere Informationen
Literatur
- Bahr, Manfred: Drillinge. In: Wild und Hund, 21/1982, S. 522-525
- Bahr, Manfred: Besondere Drillingkonstruktionen. In: Wild und Hund, 19/1984, S. 30-31
- Klups, Norbert: Einer für alles: Drillings-Varianten - was bietet der Markt?. In: Jagderleben 01.08.2004 (abgerufen 15.03.2013)
- Klups, Norbert: Die Entwicklungsgeschichte und Technik des Drillings. auf: krautjunker.com, 30.05.2018, (abgerufen am 03.07.2022)
- Klups, Norbert: Ferlacher-Drillinge und -Vierlinge. auf: krautjunker.com, 18.12.2018, (abgerufen am 03.07.2022)
- Klups, Norbert: Einschießen des Drillings. auf: krautjunker.com, 23.08.2019, (abgerufen am 03.07.2022)
- Stecher, Horst: Drilling 1983. In: Wild und Hund, 25/1983, S. 52-55