Baujagd

Aus Jagdfibel
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Rauhhaarteckel am Fuchsbau
Foto: Dieter Honsálek
Langhaarteckel Aline v. Hellerwald
F.: B. Ahlbrand
Foto: Georg Uphues

Baujagd, auch Bodenjagd oder Bauarbeit genannt, ist eine waidgerechte Jagdarbeit zur Bejagung von Dachs, Marderhund, Waschbär und vorwiegend natürlich von Füchsen, die vornehmlich in den Wintermonaten durchgeführt wird – in einer Zeit in der es keine Kinderstube gibt.

In der heutigen Zeit werden Füchse auch des Balges und des Niederwildes wegen bejagt, aber auch andere Gründe spielen eine große Rolle. Die Regulierung der gebietsweise stark überhöhten Fuchsbesätze sind daher in unserer Kulturlandschaft aus ökologischen Gründen unabdingbar, und dann spielt die Bekämpfung von Seuchen und Krankheiten wie Tollwut, Fuchsbandwurm, Aujeszkysche Krankheit, Räude und Fuchsenzophalitis eine nicht zu unterschätzende Rolle. Aber auch im Sinne der Erhaltung der Artenvielfalt in Wald und Flur ist es angesagt, den ausgesprochenen Kulturfolger Fuchs zu bejagen.

Besonders erfahrene Bodenjäger waren: Rudolf Frieß und Rolf Kröger

Claas Janssen verfasste einen Vortrag zur Baujagd, die für Interessenten als Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt wird. Das 34-seitige Manuskript in der Version 2013 können Sie hier als PowerPoint-Präsentation oder als pdf-Datei herunterladen.

siehe auch: Bodenjagd-Statistik
siehe auch: Internationaler Baujagdverein



Weitere Informationen

Literatur