8x60
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8x60 | |
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Allgemeine Informationen | |
Kaliber | 8x60 |
Hülsenform | Randlos |
Entstanden | 1919 |
Konstrukteur | |
Mutterhülse | 8x57 I |
Maße | |
Ø Hülsenschulter | |
Ø Hülsenhals | |
Ø Geschoss | 8,09 (.318") |
Hülsenlänge | |
Ø Patronenboden | |
Drall | |
Gewichte | |
Geschossgewicht | |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit V100 | |
Energie E100 | |
max. Gasdruck | |
GEE |
Die "Kalibergruppe" 8x60, 8x60 S, 8x60 R und 8x60 RS wurde 1919 von der Fa. Mauser als Ersatz für die Kalibergruppe 8x57 IS, 8x57 I, 8x57 IRS und 8x57 IR entwicklelt.
Im Versailler Vertrag von 1919 wurde in Artikel 165 (Tabelle III) die Anzahl der in Deutschland vorhandenen Waffen in Militärkalibern begrenzt. Da diese Zahl bereits durch die zivilen Jagdwaffen überschritten wurde, suchte Mauser nach einem Kaliber in das problemlos die vorhandenen Waffen umgearbeitet werden konnten.
Sie verlängerten die entsprechenden 57er-Hülsen um 3 mm und konnten so die Auflage des Vertrages umgehen.
DWM nutzte das größere Hülsenvolumen aus und brachte eine Laborierung auf den Markt, die als "8x60-Magnum-Bombe" bekannt wurde.
Literatur
- Krüper, Wolfgang: Die Patrone 8x60 R. In: Wild und Hund, 14/1982, S. 33
- Wenig, Heinrich: Die Büchsenpatronen im Kaliber 8 mm. In: Wild und Hund. 69. Jg. (1966/67), S. 425-429