.22-250
| .22-250 Remington | |
|---|---|
 | |
| Allgemeine Informationen | |
| Kaliber | 5,6 x 48 |
| Hülsenform | Randlos mit Ausziehrille |
| Entstanden | 1965 (als Wildcat bereits um 1937) |
| Konstrukteur | Grosvenor Wotkyns, Jerry E. Gebby & J.E. Smith |
| Mutterhülse | .250 Savage |
| Maße | |
| Ø Hülsenschulter | |
| Ø Hülsenhals | |
| Ø Geschoss | 5,62 mm |
| Hülsenlänge | 48,37 mm |
| Ø Patronenboden | 11,77 mm |
| Drall | |
| Gewichte | |
| Geschossgewicht | |
| Technische Daten | |
| Geschwindigkeit V100 | |
| Energie E100 | |
| max. Gasdruck | |
| GEE | |
Die .22-250 Rem. hat eine lange Geschichte und die Tatsache, dass sie heute beliebt ist, zeugt von ihrem gelungenen Design - und ein bisschen Glück. Bereits im Jahr 1915 wurde die .250 Savage positiv aufgenommen. Die ursprüngliche Patrone wurde von Charles Newton entworfen und in das exzellente Hebelgewehr Savage Model 99 eingeführt. Die Patrone setzte ein 87-Korn-Geschoss mit satten 3.000 FPS (Fuß pro Sekunde) ein. Aus diesem Grund nannte Savage es 250-3000. Zu dieser Zeit waren Geschwindigkeiten von 2.000 FPS beeindruckend und 3.000 waren eine Art Wahnsinn.
Obwohl die Modifikation dieser neuen Patrone kurz nach ihrer Einführung begonnen haben könnte, wissen wir nicht viel darüber bis in die 1930er Jahre, als einige als "Wildcatters" bekannte Munitionsexperten viel Zeit und Mühe mit dem .250 Savage herumfummelten. Diejenigen, die das Messinggehäuse zur Aufnahme einer Kugel des Kalibers 22 "festnagelten", entwickelten die Patrone, die schließlich als .22-250 Rem. bekannt wurde. Zwischen 1934 und 1937 wurden verschiedene Versionen von 22-250 Patronen von Harvey Donaldson, Grosvenor Watkins, Jerry E. Gebby, J. B. Smith und John Sweany bearbeitet. Gebby und Smith haben sich zusammengetan, und ihre Version von 1937 gilt allgemein als der Vorläufer der heutigen .22-250 Rem. Sie nannten sie .22 Varminter, Gebby lies den Namen urheberrechtlich schützen - was den Namen wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt hatte, weil Büchsenmacher Urheberrechtsverletzungen vermeiden wollten, indem sie Waffen mit der generischen, aber sicheren Bezeichnung "22-250" gekennzeichneten.
Die Entwicklung der .22-250 Remington wurde durch die Wildcat .22 Wotkyns Original Swift von Grosvenor Wotkyns angeregt. Grosvenor Wotkyns verwendet als Mutterhülse für seine Patrone die .250 Savage.
- siehe auch: .225 Win.
Die .22-250 Rem. bildet die Mutterhülse der .17 Flinstone Super Eyebunger, .22-250 Ackley Imp., .22-250 Shannon Imp., .228/22-250 R&M, .240 NMC, .240 Orphan, 6 mm X, 6 mm XC, 6 mm/22-250
Weitere Bezeichnungen
- .22-250 Remington
- .22-250 Varminter Wotkyns
- 5,6x48.5 Remington
- 5,6x49 Remington
- .22-250 Sniper
- .22 Gebby
- .22 Senior Varminter
- .22 Varminter
- .22 Wotkyns Original Swift
- .220 Wotkyns Original Swift
Weitere Informationen
- Wikipedia - .22-250 Remington (eng. abgerufen am 04.06.2023)
- Ballisticstudies - .22-250
- Municion - .22-250 (span. abgerufen am 13.06.2017)
- .22-250 vs .22-250 AI. Ron Spomer Outdoors vom 30.11.2021, (abgerufen am 22.11.2022)
- Flattest Shooting Cartridges by Caliber. Ron Spomer Outdoors vom 13.08.2021, (abgerufen am 24.11.2022)
- 204 Ruger vs 223 Remington vs 22-250 Remington vs 220 Swift Review & Comparison. Big Game Hunting Blog vom 10.05.2022, (abgerufen am 07.01.2023)
Literatur
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- Benedikt, Joseph von: What's the Best Cartridge for Coyote Hunting? .204 Ruger, .22-250 Rem., .223 Rem., .243 Win.. In: Shooting Times Online, 23.12.2013 (abgerufen: 09.04.2020)
- Bothe, Carsten: Schnelle Pille. Kaliber .22-250. In: Jäger, 4/1996, S. 34
- Hahn, Eberhard: Wildcat-Patronen. In: Deutsches Waffen Journal, 8/1968, S. 579
- Heigel, Hans: Treffsicher. Wiederladen .22-250 Remington. In: Deutsches Waffen Journal, 12/2006, S. 84-85
- Jones, Allan: .22-250 Remington - The Versatile Varminter. In: Shooting Times Online, 20.08.2018 (eng. abgerufen am 09.04.2020)
- Klups, Norbert: Rekordhalterin seit mehr als 50 Jahren. Die .220 Swift ist die schnellste Büchsenpatrone der Welt. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 2/1992, S. 36-37
- Krüper, Wolfgang: Die Patrone .22-250 Rem.. In: Wild und Hund, 6/1982, S. 29
- Krüper, Wolfgang: Die Patrone .22-250 Rem.. In: Deutsches Waffen Journal, 4/1988, S. 569
- Massaro, Philip: Behind the Bullet: .22-250 Remington. In: American Hunter, 11.11.2016 (abgerufen am 09.12.2019)
- Massaro, Philip: Top 5 Coyote Cartridges. .243 Winchester, .17 Hornet, .223 Remington, 6 mm Remington, .22-250 Remington. In: American Hunter, 01.02.2017 (abgerufen am 08.12.2019)
- Massaro, Philip: Head to Head: .22-250 Remington vs. .220 Swift. In: American Hunter, 26.10.2018 (abgerufen am 09.12.2019)
- Osgyan, Wolfram: Zehn Jahre .22-250 ... . Zähmung einer Wildcat. In: Wild und Hund, 6/1990, S. 38-42
- Reb, Werner: Die 7 mm Patronen von Remington. In. Deutsches Waffen Journal, 7/1983, S. 875-879
- Reb, Werner: Weatherby Patronen. Die Roy Weatherby Story. In. Deutsches Waffen Journal, 10/1983, S. 1270-1275
- Weidinger, Heinrich: Zentralfeuerpatronen Kaliber .222 im Vergleich. In: Deutsches Waffen Journal, 3/1978, S. 344-347
- Weidinger, Heinrich: Das Kaliber .22-250 Remington. In: Deutsches Waffen Journal, 10/1991, S. 1514-1519
- Zeitler, Roland: Teilmantel bleibt Trumpf. Fuchs-Kaliber. In: Pirsch, 1/2013, S. 58-61
- Büchsenpatrone 22-250 Remington. In: Deutsches Waffen Journal, 5/1965, S. 33
- Norma-Laborierungen .22 - .250 Rem. In: Deutsches Waffen Journal, 5/1966, S. 40
- Ammo Brief: The Hot And Flexible .22-250 Remington. auf: Gun digest, 20.02.2020, (abgerufen am 23.07.2022)
