H-Mantelgeschoß
Version vom 21. März 2012, 22:14 Uhr von Volker Seifert (Diskussion | Beiträge)
H-Mantel-Geschoß
Besonderheit dieses Geschosses ist die H-Rille, eine als Sollbruchstelle geformte Einschnürung in der Mitte des Mantels. Sie unterstützt die Trennung der zwei Geschosskerne unterschiedlicher Härte und ist mitverantwortlich für das duale Wirkungssystem des Geschosses: Der vordere Teil zerlegt sich nach dem Auftreffen im Wildkörper sehr rasch unter starker Splitter- und Energieabgabe. Der zylindrische Heckteil trennt sich an der H-Rille ab, durchschlägt als Ganzes auch bei Knochentreffern und starkem Wild den Körper und liefert den gewünschten Ausschuss.
Kaliber | Gramm | Grain |
---|---|---|
.270 Win. | 8,4 | 130 |
7x57 | 11,2 | 173 |
7x64 | 11,2 | 173 |
7x65 R | 11,2 | 173 |
.308 Win. | 11,7 | 180 |
.30-06 | 11,7 | 180 |
8x57 IS | 12,1 | 187 |
8x57 IRS | 12,1 | 187 |
8x68 S | 12,1 | 187 |
9,3x62 | 16,7 | 258 |
9,3x74 R | 16,7 | 258 |
- siehe auch: Geschoßtypen
Literatur
- Bahr, Manfred: H-Mantel. Geschossporträt. In: Wild und Hund, 17/1991, S. 37