Herbstzuchtprüfung
Die Herbstzuchtprüfung (HZP) ist die nach nach der Prüfungsordnung des Jagdgebrauchshundverbandes im Herbst abzuhaltende „Gesellenprüfung“ für Vorstehhunde.
Sie dient in erster Linie zur Feststellung der vererbaren Anlagen.
Neben den unter Verbandsjugendprüfung bereits genannten Fächern hat der Prüfling zu zeigen, dass er ein sicherer Apporteur von Haarnutz- und Federwild zu Wasser und zu Lande ist. Auch an den Gehorsam des Hundes werden schon Ansprüche gestellt. Mit einem Hund, der die HZP bestanden hat, sollte man schon jagen können, um ihn in die Praxis einzuarbeiten.
Die Beurteilung erfolgt nach einem 12-Punktesystem bei denen die Punkte folgenden Prädikaten entsprechen:
- 12 Punkte hervorragend
- 11 Punkte sehr gut
- 10 Punkte
- 9 Punkte
- 8 Punkte gut
- 7 Punkte
- 6 Punkte
- 5 Punkte genügend
- 4 Punkte
- 3 Punkte
- 2 Punkte mangelhaft
- 1 Punkte
- 0 Punkte ungenügend
- - nicht geprüft
Das 12-Punktesystem hat bei den meisten Prüfungen das 4-Punktesystem abgelöst. Dadurch soll eine weitere Differenzierung der Hundeleistung darstellbar werden.
- siehe auch: Edgar-Heyne-Herbstzuchtprüfung, Pudelpointer.
- siehe auch: Schorlemer-Herbstzuchtprüfung, Deutsch-Langhaar.
Literatur
- Heßling, Theodor: Mit Appell zur Gesellenprüfung. Herbstzuchtprüfung. In: Wild und Hund, 9/2007, S. 64-69
- Markmann, Hans-Jürgen: Ausbildung zur Verbands-Herstzuchtprüfung (HZP). Anleitung zur Ausbildung des Junghundes. In: Jäger, 5/1997, S. 74-75