Quantitative Merkmale: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Quantitative Merkmale''': Sind mehr oder weniger stark von der Umwelt beeinflussbare Merkmale und Eigenschaften, und haben demzufolge einen niedrigeren Erblichkeitsgrad (Heritabilität) als [[Qualitative Merkmale|qualitative]]. Sie werden durch eine Vielzahl von Genen gesteuert, deshalb wird dieser Vererbungsmodus auch als Polygenie oder polygen bezeichnet. Erst wenn ein bestimmtes Mindestquantum an Genen (Schwellenwert) erreicht ist kommt es zur Manifestation der Merkmale und Eigenschaften. Die Mehrzahl der Merkmale und Eigenschaften des Hundes sind polygenetisch bedingt, dazu zählen die Körperformen, Leistungsmerkmale einschließlich der Milchleistung der Mutterhündin, das Wesen, die Erbumweltkrankheiten und somit auch die [[Hüftgelenksdysplasie]] (HD).
'''Quantitative Merkmale''': Sind mehr oder weniger stark von der Umwelt beeinflussbare Merkmale und Eigenschaften, und haben demzufolge einen niedrigeren Erblichkeitsgrad (Heritabilität) als [[Qualitative Merkmale|qualitative]]. Sie werden durch eine Vielzahl von Genen gesteuert, deshalb wird dieser Vererbungsmodus auch als Polygenie oder polygen bezeichnet. Erst wenn ein bestimmtes Mindestquantum an Genen (Schwellenwert) erreicht ist kommt es zur Manifestation der Merkmale und Eigenschaften. Die Mehrzahl der Merkmale und Eigenschaften des Hundes sind polygenetisch bedingt, dazu zählen die Körperformen, Leistungsmerkmale einschließlich der Milchleistung der Mutterhündin, das Wesen, die Erbumweltkrankheiten und somit auch die [[Hüftgelenksdysplasie]] (HD).<ref >[http://www.deutsche-doggen-vogtlandeck.de/hd-zuchtwert.htm] Die [[Zuchtwertschätzung]] am Beispiel der Hüftgelenksdysplasie beim Hund. Beitrag von Dr. Krautwurst, abgerufen am 14. August 2013</ref>


:''siehe auch: [[Genetik]]
:''siehe auch: [[Genetik]]
== Quelle ==
<references />


[[Kategorie:Jagdhund]]
[[Kategorie:Jagdhund]]

Aktuelle Version vom 14. August 2013, 12:09 Uhr

Quantitative Merkmale: Sind mehr oder weniger stark von der Umwelt beeinflussbare Merkmale und Eigenschaften, und haben demzufolge einen niedrigeren Erblichkeitsgrad (Heritabilität) als qualitative. Sie werden durch eine Vielzahl von Genen gesteuert, deshalb wird dieser Vererbungsmodus auch als Polygenie oder polygen bezeichnet. Erst wenn ein bestimmtes Mindestquantum an Genen (Schwellenwert) erreicht ist kommt es zur Manifestation der Merkmale und Eigenschaften. Die Mehrzahl der Merkmale und Eigenschaften des Hundes sind polygenetisch bedingt, dazu zählen die Körperformen, Leistungsmerkmale einschließlich der Milchleistung der Mutterhündin, das Wesen, die Erbumweltkrankheiten und somit auch die Hüftgelenksdysplasie (HD).[1]

siehe auch: Genetik

Quelle

  1. [1] Die Zuchtwertschätzung am Beispiel der Hüftgelenksdysplasie beim Hund. Beitrag von Dr. Krautwurst, abgerufen am 14. August 2013