Hüftgelenksdysplasie
Hüftgelenksdysplasie (HD), auch Hüftdysplasie genannt, ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Betroffen sind sämtliche Hunderassen, wobei großwüchsige Rassen das Krankheitsbild besonders häufig ausbilden.
Bei der Hüftgelenksdysplasie ist der Hüftkopf nicht ausreichend gesichert, weil die Gelenkpfanne zu flach, also unzureichend ist. So kann der Kopf durch Muskelzug oder unter Belastung aus der Pfanne nach oben herausrutschen.
Die HD ist zu großen Teilen genetisch bedingt (die Heritabilität liegt zwischen 20 und 40 Prozent), weshalb viele Zuchtverbände die HD-Freiheit zur Zuchtzulassung fordern. Da falsche Ernährung und Haltung die Entstehung und das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, handelt es sich um ein multifaktorielles (von vielen Faktoren abhängiges) Geschehen.
- siehe auch: Ellbogengelenksdysplasie
- siehe auch: Gliedmaßenstellung
- siehe auch: Kuhhessig
Weitere Informationen
- Verein für Deutsche Wachtelhunde - Peter Schunk: Die Hüftgelenksdysplasie des Hundes. (abgerufen am 13.11.2013)
- Erkrankungen des Bewegungsapparates beim Hund. Online auf dog-institut.de (online abgerufen am 15.07.2013)
- Häufige Skelettentwicklungsstörungen beim Junghund. Online auf dog-institut.de (online abgerufen am 15.07.2013)
Literatur
- Ficus, Heinz Jürgen / Sommerfeld-Stur, Irene / Loeffler, Klaus / Schneider-Haiss, Michael: Hüftgelenksdysplasie bei Hunden. Enke, Stuttgart 1990