Verharrmethode
Bei der Verharrmethode handelt es sich um eine in den 1970er Jahren von Uwe Tabel und Ulrich Umbach entwicklete führungstechnische Methode bei der Riemenarbeit auf Schweiß.
Ziel ist es, dass der Nachsuchehund bei der Schweißarbeit beim Stehenbleiben des Nachsucheführers durch sein gleichsam festes Stehenbleiben (Verharren) anzeigt, dass er noch auf der Fährte ist. Sollte er nicht mehr auf der Fährte sein, soll der so abgeführte Hund den Anschluss wieder suchen.
Der Hund soll allein nach dem Stehenbleiben des Führers verharren, wenn er auf der richtigen Fährte ist; das Kommando "ist das verwundt?" (oder ähnlich) ist vor allem während der Ausbildung wichtig, während der Führer den richtigen Fährtenverlauf kennt, um das "Lügen" in den Griff zu bekommen.
Werke
- Tabel, Uwe: Auf der Schweißfährte. Ausbildung und Führung des vielseitigen Jagdgebrauchshundes. Kosmos, 2012, S. 71-77