Sauer Modell 38

Aus Jagdfibel
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sauer Modell 38
54253 1.jpg
Mit freundlicher Genehmigung der Fa. Waffen Frank
Allgemeine Informationen
Entwickler/Hersteller: Sauer & Sohn
zivile Bezeichnung: Sauer Modell 38
militärische Bezeichnung: Sauer Modell 38H
Herstellerland: Deutschland
Produktionszeit: 1938-1945
Modellvarianten:
Waffenkategorie: Selbstladepistole
Ausstattung
Länge 171 mm
Gewicht 700 g
Lauflänge 83 mm
Technische Daten
Kaliber: 7,65 Browning
mögliche Magazinfüllung: 8
Magazinzufuhr: einreihiges Stangenmagazin
Anzahl der Züge: 4
Drall: rechts
Visier:
Verschluß: Masseverschluss
Ladeprinzip: Rückstoßlader

Die Sauer Selbstladepistole Modell 38 wurde von der Fa. Sauer & Sohn als Behördenwaffe hergestellt. Vorgestellt wurde sie 1939 als Antwort auf die Walther PP.

Konstruktionsmerkmale waren der Spannabzug und ein innen liegenden Hahn. Darüber hinaus war sie mit einem Spann-/Entspannhebel versehen, mit der die Waffe nicht nur sicher entspannt sondern auch wieder spannen konnte.

Die Waffe fand Verwendung bei der Polizei und im Laufe des Krieges wurde sie an Panzerbesatzungen, Luftwaffe und als Offizierswaffe ausgegeben.

Weitere Informationen

Gallery

Literatur

  • Arfmann, Peter / Kallmeyer, Rolf: J. P. Sauer & Sohn. Geschichte der ältesten deutschen Waffenfabrik gegr. 1751. Peter-Arfmann-Verlag, 2004, S. 62
  • Kallmeyer, Rolf: Ein weiter Weg. Die Geschichte der Selbstladepistole Sauer & Sohn, Modell 36/38/H, Teil 1. In: Deutsches Waffen Journal, 7/2003, S. 50-55
  • Kallmeyer, Rolf: Ein weiter Weg. Die Geschichte der Selbstladepistole Sauer & Sohn, Modell 36/38/H, Teil 1. In: Deutsches Waffen Journal, 8/2003, S. 42-47
  • Weinand, Klaus: Die Selbstladepistole Sauer & Sohn Modell 38. In: Deutsches Waffen Journal, 1/1985, S. 42-46
  • Weinand, Klaus: Die Selbstladepistole Sauer & Sohn Modell 38. In: Deutsches Waffen Journal, 3/1985, S. 260
  • Wensing, Gregor: Die Selbstladepistole Sauer & Sohn Modell 38. Ein Nachtrag zu dem Artikel von Klaus Weinand. In: Deutsches Waffen Journal, 2/1986, S. 154-158