Otterstechen

Aus Jagdfibel
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Darstellung einer Otterjagd aus dem „Livre de Chasse du Roy Modus" des Henri de Ferrière, Abbildung aus einer Abschrift um 1495.
Beim Otterstechen machten Hunde die Wassermarder hoch, die dann mit Ottergabeln aufgespießt wurden.

Für das Otterstechen setzte man raubwildscharfe Hunde ein, die gerne ins Wasser gingen. Für diese Jagd benötigte man Gewässer mit sauberem, sichtigem Wasser. Die Hunde durchsuchten das Gelände und machten Otter, aber auch Biber hoch, die unter Wasser flüchteten. Entlang der Ufer warteten die Otterjäger und versuchten, das Wild mit der Ottergabel aufzuspießen.[1]

siehe auch: Otterfalle

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dieberger, Johannes: Vom Fuchsprellen, Hasenbugsieren und Otterstechen. Alte Jagdarten. In: Wild und Hund Exclusiv, 43/2014, S. 28-33