Neue Medien

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Neue Medien i.w.S. wird verwendet für zeitbezogene neue Medientechniken. Anfänglich wurde damit das Radio bezeichnet, in den Anfängen des Fernsehens wurde der Begriff dafür gebraucht, und mit dem Aufkommen von Videotext und BTX wurden diese als Neue Medien ausgezeichnet. Seit Mitte der 1990er Jahre ist er für alle elektronischen, digitalen, interaktiven Medien und im Kontext Multimedia und Netzpublikation gebräuchlich.

I.e.S Heutzutage werden als Neue Medien meistens Medien bezeichnet, die Daten in digitaler Form übermitteln oder auf Daten in digitaler Form zugreifen, also z. B. E-Mail, World Wide Web, DVD, Blu-ray, CD-ROM, usw. Im engeren Sinne sind Dienste gemeint, die über das Internet möglich sind z.B. Apps, Facebook und Twitter.

Medien

App

Als Mobile App ([ɛp] als deutsche Kurzform für Applikation; auf engl. [æp] als Kurzform für englisch application; teils auch das App) wird eine Anwendungssoftware für Mobilgeräte bzw. mobile Betriebssysteme bezeichnet.

Obwohl sich der Begriff App als Abkürzung von dem englischen Begriff Application Software auf jegliche Art von Anwendungssoftware bezieht, wird er im deutschen Sprachraum oft mit Anwendungssoftware für Mobilgeräte gleichgesetzt. Im Sprachgebrauch sind damit meist Anwendungen für Smartphones und Tablet-Computer gemeint.


Blog

Das Blog [blɔg] (auch: der Blog) oder auch Weblog [ˈwɛb.lɔg], engl. [ˈwɛblɒg], Wortkreuzung aus engl. Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit meist öffentlich einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger genannt, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert ('postet') oder Gedanken niederschreibt.

Häufig ist ein Blog „endlos“, d. h. eine lange, chronologisch abwärts sortierte Liste von Einträgen, die in bestimmten Abständen umbrochen wird. Der Herausgeber oder Blogger steht als wesentlicher Autor über dem Inhalt, und häufig sind die Beiträge aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das Blog bildet ein für Autor und Leser einfach zu handhabendes Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen, je nach Professionalität bis in die Nähe einer Internet-Zeitung. Oft sind auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel zulässig. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Zugänglich Machen von Informationen, Gedanken und Erfahrungen, und weniger auch der Kommunikation dienen, ähnlich einem Internetforum.

Beispiele für jagdliche Blogs sind:


E-Mail

Die (auch das) E-Mail ([ˈiːmeːl] oder [ˈiːmeɪl], kurz Mail; engl. electronic mail für „elektronische Post“ oder E-Post) ist eine auf elektronischem Weg in Computernetzwerken übertragene, briefähnliche Nachricht.

E-Mail wird – noch vor dem World Wide Web – als wichtigster und meistgenutzter Dienst des Internets angesehen, nicht zuletzt, weil E-Mail es erlaubt, Textnachrichten ebenso wie digitale Dokumente (also z. B. Grafiken oder Office-Dokumente) typischerweise in wenigen Sekunden rund um die Erde zuzustellen.


Internet-Zeitung

Eine Internet-Zeitung (Online-Zeitung) ist eine Zeitung, die ausschließlich im Internet veröffentlicht wird. Häufig stehen Internet-Zeitungen aber auch in Verbindung zu einer Printzeitung, haben jedoch meist eine eigenständige Redaktion.

Im Gegensatz zu Printzeitungen sind Internet-Zeitungen in der Lage, ihre Artikel durch multimediale Inhalte (z. B. Video- und Audiobeiträge) zu ergänzen. Hinzu kommen verschiedene interaktive Möglichkeiten wie Durchsuchbarkeit und Kommentierbarkeit, aber auch Techniken zur internen und externen Vernetzung von Artikeln sowie permanente Aktualisierbarkeit. Weitere Vorteile sind, dass Internet-Zeitungen mit regional begrenztem Inhalt im Gegensatz zu Lokalzeitungen keiner Beschränkung der Auflage unterliegen und weltweit abrufbar sind. Gleichzeitig entfallen die bei gedruckten Medien anfallenden Herstellkosten.

Internet-Zeitungen leiden im Allgemeinen unter der mangelnden Zahlungsbereitschaft der Rezipienten und finanzieren sich häufig durch Werbung. Ausnahmen sind Angebote, die sich als Zusatzleistungen zu bestehenden Abonnements finanzieren oder Fachartikel, die nur geringer Konkurrenz unterliegen.

Newsletter

Als Newsletter [ˈnuːzˌlɛtɚ] (engl. für ‚Mitteilungsblatt‘, ‚Verteilernachricht‘ oder ‚Infobrief‘) wird ein (meist elektronisches) Rundschreiben/-senden bezeichnet.

Newsletter werden im ursprünglichen Sinn durch Kirchen, Vereine, Verbände und Unternehmen herausgegeben, um ihre Mitglieder, Kunden oder Mitarbeiter über Neuigkeiten zu informieren. Manche Newsletter sind kostenpflichtig und werden ausschließlich an Abonnenten versandt. Bei Unternehmen sind sie eine moderne Form der Kundenzeitschrift. Viele als Newsletter bezeichnete E-Mails an Online-Kunden sind faktisch nur reine Werbe-E-Mails mit geringem Informationsgehalt.

Technisch verwandt sind Mailinglisten, bei welchen jedoch jedes Mitglied auch Nachrichten an den Verteiler senden kann.


Podcast

Podcasting bezeichnet das Anbieten abonnierbarer Mediendateien (Audio oder Video) über das Internet. Das Kofferwort setzt sich zusammen aus der englischen Rundfunkbezeichnung Broadcasting und der Bezeichnung für bestimmte tragbare MP3-Spieler, iPod, mit deren Erfolg Podcasts direkt verbunden sind und die heute stellvertretend für jegliche tragbare MP3-Spieler stehen.[1] Ein einzelner Podcast besteht aus einer Serie von Medienbeiträgen (Episoden), die über einen Web-Feed (meistens RSS) automatisch bezogen werden können. Alternativ sind Podcasts auch unter dem markenneutralen Begriff Netcast bekannt. Podcasts stehen im Gegensatz zum Webcast oder Streaming, bei denen keine lokal gespeicherte und damit auch offline verfügbare Mediendatei verwendet wird. Selten finden die deutschen Wörter Hörstück, Hördatei oder Bewegtbilddatei Anwendung. Podcasts sind vergleichbar mit Radiosendungen, die auch unabhängig von den Sendezeiten angehört werden können.

Handelt es sich um Fernsehbeiträge oder anderes Videomaterial, das auf diesem Weg verbreitet wird, spricht man von Vodcast, Vidcast oder inzwischen meistens von einem Video-Podcast. Podcasting wäre so als Teilbereich von Video-/Audio-on-Demand zu betrachten. Jedoch stehen letztere Begriffe eher für kostenpflichtige und durchsuchbare Dienste, während „Sender“ Podcasts in aller Regel kostenlos und in einer vom Konsumenten ausgewählten Menge nach und nach in neuen Folgen anbieten.

Beispiele für jagdliches Podcasting sind:

Soziale Netzwerke (Online-Community)

Ein soziales Netzwerk bzw. Social Network (deutsch: gemeinschaftliches Netzwerk) im Internet ist eine lose Verbindung von Menschen in einer Online-Community. Handelt es sich um Netzwerke, bei denen die Benutzer gemeinsam eigene Inhalte erstellen, bezeichnet man diese auch als soziale Medien. Das weltweit größte soziale Netzwerk mit über einer Milliarde Mitgliedern ist Facebook.


Facebook

Facebook (Eigenschreibweise: facebook) ist ein soziales Netzwerk, das vom gleichnamigen amerikanischen Unternehmen Facebook Inc. betrieben wird.


Twitter

Twitter (englisch für Gezwitscher) ist eine digitale Echtzeit-Anwendung zum Mikroblogging (zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten). Es wird zudem als Kommunikationsplattform, soziales Netzwerk oder ein meist öffentlich einsehbares Online-Tagebuch definiert. Privatpersonen, Organisationen, Unternehmen und Massenmedien nutzen Twitter als Plattform zur Verbreitung von kurzen Textnachrichten (Tweets) im Internet. Diese dürfen maximal 140 Zeichen aufweisen.


Webforum

Ein Internetforum (von lat. forum, Marktplatz), auch Webforum, Diskussionsforum, Computerforum, Online-Forum oder Bulletin Board, ist ein virtueller Platz zum Austausch und zur Archivierung von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen. Die Kommunikation in Foren ist asynchron, das heißt ein Beitrag wird nicht unmittelbar und sofort, sondern zeitversetzt beantwortet.

Beispiele für jagdliche Foren:


Webseite

Als Webseite (eine Wortzusammensetzung aus „Web“ und Seite), Webdokument, Internetseite oder kurz Seite wird ein Dokument als Bestandteil eines Angebotes oder einer Website im World Wide Web bezeichnet, das mit einem Browser unter Angabe eines Uniform Resource Locators (URL) abgerufen und von einem Webserver angeboten werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch von einer HTML-Seite oder einem HTML-Dokument gesprochen.

Weitere Informationen

Literatur