Heidemuseum Rischmannshof

Aus Jagdfibel
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Es ist eine stattliche Anzahl von unterschiedlichsten Gebäuden aus der Heideregion, die hier in Walsrode das Heidemuseum Rischmannshof bilden. Der Komplex, der eines der ältesten Freilichtmuseen in Deutschland (1912 eröffnet) darstellt, wurde und wird jedoch stetig durch die engagierte Arbeit des Fördervereins um weitere Attraktionen ergänzt. Zweiständer-Rauchhaus, Treppenspeicher, Häuslingshaus, Backhaus, Schafstall, Wagenremise, vieles was sich noch vereinzelt in dem umgebenden Landstrich befindet und was Hermann Löns inspiriert hat, ist hier konzentriert zusammengefasst und zeigt das Leben vergangener Jahrhunderte. Im Hauptgebäude gelangt man durch die große Diele mit Stallungen des typischen voll ausgestatteten Heidebauernhauses ins Dachgeschoss. Hier befindet sich das im wahrsten Sinne des Wortes einzigartige Hermann-Löns-Zimmer. Ohne jeglichen überflüssigen „Verehrungstamtam“, können die 1932 an die Stadt Walsrode übergebenen Möbelstücke und Nutzgegenstände aus Löns erster Ehe in aller Ruhe betrachtet werden. Echte Löns-Verehrter dürfen hier sogar „Anfassen“ und „sich setzen“. Neben einigen wenigen Trophäen finden sich außerdem, hinter Glas, sämtliche Werke, auch Erstausgaben, des Journalisten, Schriftstellers und Dichters. Autor: Frank Pohlmann

Literatur

  • Pohlmann, Frank: Jagdkult(o)uren. (Heidemuseum Rischmannshof). Auf Löns'Spuren. in: Pirsch 15/2016, S. 96-97