Deutsche Gebrauchshund-Stammbuch

Aus Jagdfibel
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Deutsches Gebrauchshund-Stammbuch 2010
Foto: Joachim Orbach

Das Deutsche Gebrauchshunde-Stammbuch (DGStB) ist ein jährlich erscheinendes in seiner Art einmaliges Verzeichnis aller in der deutschen Jagdhundszene erfolgten Prüfungen unter Nennung jedes einzelnen Hundes, wenn dieser im Zuchtbuch eines dem JGHV angeschlossenen Vereins eingetragen ist. Das DGStB wurde 1892 von Sigismund Freiherr von Zedlitz und Neukirch (Pseudonym Hegewald) begründet und wurde 1906 per Schenkung durch den Verleger Julius Neumann dem JGHV übertragen.

Im engeren Sinne und ursprünglichen ist es das Verzeichnis der Vorstehhunde, die die Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) bestanden haben. Der Eigentümer des Hundes, der eine solche Prüfung bestanden hat, bekommt darüber eine Urkunde, in der die Eintragungsnummer (DGStB-Nr.) benannt ist. Unter der Nummer ist der Hund dann zu finden und seine Leistungen auf der VGP sind nachzulesen. Das DGStB wurde von Hegewald begründet, wurde später als Beilage zu Oberländers Jagdzeitung gedruckt, dann von Kommerzienrat Neumann (Neumann Neudamm) erworben und gefördert, wodurch sein Erscheinen finanziell gesichert wurde. Von Neumann hat es dann der JGHV schenkungsweise erhalten.

Heute ist die Finanzierung durch eine Abnahmeverpflichtung bestimmter Exemplare der dem JGHV angeschlossenen Vereine gesichert.

siehe auch: Ostermannsche-Tabelle
siehe auch: Österreichisches Hundezuchtbuch
siehe auch: Österreichisches Leistungsbuch für Jagdhunde
siehe auch: Stammbuchkommission
siehe auch: Zuchtbuch

Stammbuchführer

Literatur

Fussnoten

  1. als Schriftführer, die Bezeichnung Stammbuchführer wurde 1945 eingeführt