Gürtelhülse
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Die Gürtelhülse (eng.: belted) besitzt oberhalb der Ausziehrille eine umlaufende Wulst, die als Gürtel bezeichnet wird. Als erste Patrone mit Gürtel erschien 1912 die .375 H&H Mag..
Über den Gürtel bildet sie in Verbindung mit einer korrespondierenden Ringnut im Patronenlager den Verschlußabstand.Der Gürtel dient somit als Anlage im Patronenlager und wird hauptsächlich verwendet bei Patronen mit einer wenig ausgeprägten Hülsenschulter.
Gürtelhülsen können beim Repetieren zu Hülsenklemmern führen.
Gürtelhülsen finden auch bei Kurzfeuerwaffenpatronen Verwendung, z.B. .458 Devastator und .500 Wyoming Express
- siehe auch: Halbrandhülse
- siehe auch: Hülsenform
- siehe auch: Ausziehrille
- siehe auch: Randpatrone
Literatur
- Zeitler, Roland: Wirrwarr um Kaliber. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 4/1995, S. 52-53