9x21 Gyurza
9x21 Gyurza | |
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Allgemeine Informationen | |
Kaliber | 9x21 |
Hülsenform | Randlos mit Ausziehrille |
Entstanden | 1990 |
Konstrukteur | TsNIITochMash |
Mutterhülse | |
Maße | |
Ø Hülsenschulter | |
Ø Hülsenhals | |
Ø Geschoss | 9,05 mm (.356") |
Hülsenlänge | 20,90 mm |
Ø Patronenboden | 9,90 mm |
Drall | |
Gewichte | |
Geschossgewicht | |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit V0 | |
Energie E0 | |
max. Gasdruck | |
GEE |
Die 9x21 Gyurza (Гюрза, russisch für „stumpfnasige Viper“) ist eine russische Pistolenpatrone, die entwickelt wurde, um Schutzwesten zu durchschlagen. Sie wurde von TsNIITochMash für seine halbautomatische Pistole SR-1 Vektor und seine Maschinenpistole SR-2 Veresk entwickelt.
Die Bauweise ermöglicht es, sowohl gegen ungepanzerte als auch gegen gepanzerte Ziele wirksam zu sein. Das Geschoss hat einen harten Unterkaliberkern, der in einer äußeren Hülse enthalten und durch eine Polyethylenschicht von ihr getrennt ist. Wenn die Kugel ein ungepanzertes Ziel trifft, hält sie zusammen, um einen breiten Wundkanal zu erzeugen. Trifft die Kugel ein gepanzertes Ziel, wird die Hülle abgestreift und der Kern dringt alleine ein.
Der Nachteil besteht darin, dass hohe Aufprallgeschwindigkeiten erforderlich sind, damit sie effektiv funktionieren, sodass die Kugeln relativ leicht sind, um ihre Mündungsgeschwindigkeit zu maximieren. Dies bedeutet, dass sie relativ schnell an Geschwindigkeit verlieren und ihre effektive Reichweite einschränken.
- siehe auch: 9x21
Weitere Bezeichnungen
- 9 mm Gyurza