9,3x65 R
9,3x65 R | |
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v.l.n.r.: 7x65 R; .30 R Blaser; 8x68 S; 9,3x62, 9,3x65 R Foto: Volker Seifert | |
Allgemeine Informationen | |
Kaliber | 9,3x65 |
Hülsenform | Rand |
Entstanden | 1930 |
Konstrukteur | Wilhelm Brenneke |
Mutterhülse | |
Maße | |
Ø Hülsenschulter | 38° |
Ø Hülsenhals | |
Ø Geschoss | 9,3 mm (.366") |
Hülsenlänge | 65 mm |
Ø Patronenboden | 13,85 mm |
Drall | |
Gewichte | |
Geschossgewicht | |
Technische Daten | |
Geschwindigkeit V100 | |
Energie E100 | |
max. Gasdruck | 3300 bar |
GEE |
Die 9,3x65 R war die Randversion der bereits 1927 erschienenen 9,3x64 und wurde von Wilhelm Brenneke 1930 vorgestellt und wie ihre randlose Schwester als Großwildpatrone vermarktet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die 9,3x65 R nicht mehr aufgelegt. Für den Wiederlader stehen aber z.B. bei der Fa. Triebel neue Hülsen zur Verfügung.
Die 9,3x65 R konkurrierte mit der .375 H&H Mag. Flanged, der Randversion der .375 H&H Mag.. Da Randpatronen für Kipplaufwaffen ausgelegt waren konnte sie jedoch nicht den Vorteil der randlosen 9,3x64 gegenüber der .375 H&H Mag. ausspielen, das diese in Mauser Normalsystemen unterzubringen war.
Von den Randversionen der "Schwesterpäarchen" 7x64/7x65 R, 8x64/8x65 R und 9,3x64/9,3x65 R ist heute nur noch die 7x65 R gebräuchlich.
Die 9,3x65 R Brenneke ist nicht zu verwechseln mit der älteren und schwächeren 9,3x65 R Collath
Weitere Bezeichnungen
- 9,3x65 R Brenneke
Weitere Informationen
Literatur
- Krüper, Wolfgang: Die Patrone 9,3x64. In: Wild und Hund, 16/1981, S. 881
- Krüper, Wolfgang: Patronenportrait. Die Patrone Kaliber 9,3x64. In: Jagen weltweit. 6/1992, S. 30-32