Brenneke, Wilhelm
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Wilhelm Brenneke (* 30. März 1865 in Hannover, † 1951 in Berlin), deutscher Waffen- und Munitonskonstrukteur.
Wilhelm Brenneke absolvierte eine feinmechanische Ausbildung, besuchte die Maschinenbauschule und arbeitete nach seiner Militärzeit als Versandbuchhändler.
Er gründete 1895 ein eigenes Unternehmen die "Wilhelm Brenneke Gewehr- und Geschossfabrik" in Leipzig und beschäftigte sich mit der Verbesserung und Neukonstruktion von Jagdgeschossen sowie -waffen. Die Fa. befindet sich heute noch in Familienbesitz und hat ihren Sitz in Langenhagen
Der Name Brenneke steht heute noch als Synonym für Flintenlaufgeschosse (FLG).
Entwickungen
- Zwei Patente für Sicherheitsdrilling (1895)
- Patentierung der Legierungsmantel-Geschosse (1897)
- Flintenlaufgeschoss (1898)
- 8x72 R (1898)
- Brenneke Idealgeschoss (1905)
- 7x65 R Brenneke Express (1905)
- 8x80 R (1908)
- 8x64 (1912)
- 8x64 S (1912)
- 8x65 R (1914)
- 8x65 RS (1914)
- Torpedo-Ideal-Geschoß (TIG) (1917)
- den am TIG erstmal befindlichen Scharfrand ließ sich Wilhelm Brenneke patentiere.
- 7x64 (1917)
- 7x65 R (1917)
- 8,1x66,5 R Brenneke (1920)
- 7x72 R (1927)
- 9,3x64 (1927)
- 9,3x65 R (1927)
- Torpedo-Universal-Geschoß (TUG) (1935)
- 7x64,5 Brenneke (1937)
- 8x66 Brenneke (1938)
- 9,3x65 R (1938)
- 9,3x66 Brenneke (1938)
- 7x66 Brenneke (1938)
Literatur
- Kujawski, Olgierd: Das Phänomen Wilhelm Brenneke. In: Wild und Hund, 1/1990, S. 22-24
- Kujawski, Olgierd: Wilhelm Brenneke, ... . Typen & Charaktere. In: Jäger, 4/1990, S. 72-74
- Schäfer, Ernst: In memoriam Wilhelm Brenneke. In: Wild und Hund, 68. Jg. (1965/66), S. 8-11
- Pernutz, Peter: Der Mann, der die Flinte zur Doppelbüchse machte. In memoriam Wilhelm Brenneke. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 4/1990, S. 116-117
- Wilhelm Brennecke. In: Deutsches Waffen Journal, 2/1965, S. 6-12
- Zum 125. Geburtstag von Wilhelm Brenneke. In: Deutsches Waffen Journal, 4/1990, S. 496-501
Referenz
