Äsen
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Äsen, Abfressen von Pflanzen durch das Wild, außer Schwarz- und Haarraubwild (Fressen) sowie Greifvögel (Kröpfen).
Man unterscheidet "Aufäsen" und "Abäsen".
- Aufäsen
- Nahrungsaufnahme vom Boden
- Abäsen, auch Absprossen, Abprossen und Abbeißen genannt.
- Abfressen von Pfanzenteilen, die sich nicht am Boden befinden, wie z. B. Knospen, Triebe, Blätter (Abblatten)
Günther beschreibt abprossen als das Abäsen von Buchenknospen durch Rotwild und Auerhahn.
Bei Behlen die Nahrungsaufnahme nur bei Rot-, Dam- und Rehwild.
- siehe auch: Aasen
- siehe auch: Abblatten
- siehe auch: Anäsen
- siehe auch: Äsung
- siehe auch: Geäß
- siehe auch: Grasen
- siehe auch: Weiden
- siehe auch: Weidnehmen
Literatur
- Behlen, Stephan: Jagdkatechismus zum Gebrauche bei dem öffentlichen Unterrichte und der Selbstbelehrung. Leipzig: Baumgärtner, 1828, S. 209
- Günther, J. O. H.: Vollständiges Taschen-Wörterbuch der Jägersprache. Für Jäger und Jagdfreunde. Jena, 1840
- Hartig, Georg Ludwig: Lexikon für Jäger und Jagdfreunde oder waidmännisches Conversations-Lexikon, 1836. Zweite vielfach vermehrte und verbesserte Auflage herausgegeben von Dr. Theodor Hartig. Mit sieben lithographirten Tafeln, nach der Natur gezeichnet von Robert Hartig. Berlin, Nicolaische Verlagsbuchhandlung. (G. Parthey.) 1861.
- Heppe, Christian Wilhelm von: Einheimischer und ausländischer wohlredender Jäger: oder nach alphabetischerOrdnung gegründeter Rapport derer Holz-, Forst- und Jagd-Kunstwörter nach verschiedener teutscher Mundart und Landesgewohnheit. Regensburg: Montag, 1763, S. 1
- Lemke, Karl (Hrsg.): Waidwerk Lexikon. Berlin: VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag 1981