Rabenkrähe
Rabenkrähe | |
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Systematik | |
Klasse | Vögel (Aves) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Unterordnung | Singvögel (Passeri) |
Familie | Rabenvögel (Corvidae) |
Gattung | Raben und Krähen (Corvus) |
Art | Aaskrähe (Corvus corone) |
Unterart | Rabenkrähe |
Wissenschaftlicher Name | |
Corvus corone corone (Linnaeus, 1758) | |
Paarungszeit | März - April |
Brutzeit | ca. 20 Tage |
Gelegegröße | 2-7 |
Die Rabenkrähe gehört neben der Nebelkrähe als Unterart zu der Art der Aaskrähe.
Die Rabenkrähe ist der am häufigsten vorkommende Rabenvogel in Mitteleuropa und wird von Laien auch gerne "Rabe" genannt. Er ist ganz schwarz mit metallischem Glanz auf dem Gefieder. Der Stoß ist deutlich abgeflacht.
Die Nebelkrähe ist nicht wie die Rabenkrähe ganz schwarz, sondern verfügt über einen hellgrauen Rücken und Brust. Es unterscheiden sich auch die Verbreitungsgebiete. Nebelkrähen sind östlich der Elbe und Rabenkrähen westlich der anzutreffen. Ausnahmen sind jedoch möglich. In den überlappenden Verbreitungsgebieten beiderseits der Elbe kommt es auch zu Kreuzungen, bei denen eine Unterscheidung nicht mehr eindeutig möglich ist.
Die Rabenkrähe ist im Gegensatz zur Nebelkrähe ein Standvogel. Sie brütet wie ihr großer Bruder der Kolkrabe einzeln und nicht in Kolonie. Der Horst befindet sich auf einzelnen Bäumen, an Waldrändern oder in Feldgehölzen.
Nebelkrähen und Rabenkrähen sind Allesfresser die Beutetiere bis zur Größe eines Junghasen schlagen bzw. Aas fressen und die Gekege von Bodenbrütern plündern.
Weitere Informationen
- Südtiroler Jgadportal - Rabenkrähe
- häufige Gartenvögel im Winter mit Gesang. Ornithologie für Anfänger vom 23.01.2021, (abgerufen am 23.11.2022)
- Alle Krähen und Rabenvögel Deutschlands. Ornithologie für Anfänger, (abgerufen am 22.04.2023)
- 12. Greifvögel (Adler, Bussarde, Falken, Milane, Weihen), Kolkrabe, Krähen, Elster, Eichelhäher. Wildökologie, (abgerufen am 06.06.2023)
Literatur
- Oberauer, Eva: Die Rabenvögel Tirols. Teil II. Alpendohle, Dohle, Rabenkrähe, Kolkrabe. In: Jagd in Tirol, 1/2007, S. 8-9