Barnes-X: Unterschied zwischen den Versionen
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Es verfügt über einen 0,6 mm weiten axialen Expansionskanal (Hohlspitze) mit vier Sollbruchstellen, die beim Auftreffen auf den Wildkörper, vier Geschoßfahnen bilden, die den Geschoßdurchmesser verdoppeln.<br> | Es verfügt über einen 0,6 mm weiten axialen Expansionskanal (Hohlspitze) mit vier Sollbruchstellen, die beim Auftreffen auf den Wildkörper, vier Geschoßfahnen bilden, die den Geschoßdurchmesser verdoppeln. Das aufgepilzte Geschoß gab dem ''Barnes-X'' auch seinen Namen.<br> | ||
Es wurde jedoch festegstellt, daß das Barnes-X zu Laufverschmierungen führte, bei langsamen Geschwindigkeiten das Geschoß nicht "ganz öffnete" und das die Geschoßfahne sich teilweise nicht gleichmäßig bildeten und dadurch das Geschoß einen unkalkulierbaren Weg im Wildkörper nahm. | Es wurde jedoch festegstellt, daß das Barnes-X zu Laufverschmierungen führte, bei langsamen Geschwindigkeiten das Geschoß nicht "ganz öffnete" und das die Geschoßfahne sich teilweise nicht gleichmäßig bildeten und dadurch das Geschoß einen unkalkulierbaren Weg im Wildkörper nahm. Darüberhinaus waren bei einigen Waffen Präzistionsprobleme zu verzeichnen.<br> | ||
Wegen der problematischen Laufverschmierung wird das ''Barnes-X'' auch als ''Barnes-XLC'' mit einer abriebfesten (blaufarbenden) Lackschicht produziert.<br> | |||
Zur Korrektur der o.a. Probleme führte ''Barnes'' das [[Barnes TSX]] ein.<br> | Zur Korrektur der o.a. Probleme führte ''Barnes'' das [[Barnes TSX]] ein.<br> | ||
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Version vom 24. Februar 2008, 13:56 Uhr
Das Barnes-X-Bullet vom amerikanischen Geschoßhersteller Barnes 1986 konstruiert, ist ein Solidgeschoß aus Tombak (Cu Zn5), das im Hochdruckpressverfahren hergestellt wird.
Es verfügt über einen 0,6 mm weiten axialen Expansionskanal (Hohlspitze) mit vier Sollbruchstellen, die beim Auftreffen auf den Wildkörper, vier Geschoßfahnen bilden, die den Geschoßdurchmesser verdoppeln. Das aufgepilzte Geschoß gab dem Barnes-X auch seinen Namen.
Es wurde jedoch festegstellt, daß das Barnes-X zu Laufverschmierungen führte, bei langsamen Geschwindigkeiten das Geschoß nicht "ganz öffnete" und das die Geschoßfahne sich teilweise nicht gleichmäßig bildeten und dadurch das Geschoß einen unkalkulierbaren Weg im Wildkörper nahm. Darüberhinaus waren bei einigen Waffen Präzistionsprobleme zu verzeichnen.
Wegen der problematischen Laufverschmierung wird das Barnes-X auch als Barnes-XLC mit einer abriebfesten (blaufarbenden) Lackschicht produziert.
Zur Korrektur der o.a. Probleme führte Barnes das Barnes TSX ein.
- siehe auch: Geschoßtypen
- siehe auch: Barnes-XLC
- siehe auch: Barnes TSX
Literatur
- Klups, Norbert: Barnes X-Bullet. Bleifreie Geschosse. Folge 1. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 7/2005, S. 88-89
- Klups, Norbert: Barnes TSX. Bleifreie Geschosse. Folge 8. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 2/2006, S. 90-91
- Rosenberger, Manfred: Barnes-X. Büchsengeschosse (7). In: Wild und Hund, 26/1998, S. 48
