Himmelsspur: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Himmelsspur gehört zu den ''[[Pirschzeichen]]''. | |||
[[Krünitz]] unterscheidet nicht zwischen Himmelsspur und [[Himmelszeichen]] bzw. [[Gewende]]: ''"Wenn nun der Hirsch, indem er an einem Baume gefeget hat, das Laub mit seinem Gehörne umwendet, oder, wenn er durch die Gesträuche flüchtig wird, mit seinem Gehörne an laubige Aestchen streicht, und auch wohl kleine Reiser und Aeste zerbricht oder zerknicket, so wird dieses das [[Gewende]], (das [[Wenden]],) die Himmelsspur, oder das [[Himmelszeichen]], genannt. Diese Spur muß, wenn man einen Hirsch darnach ansprechen will, wenigstens 6 Fuß hoch seyn; denn wäre sie kleiner, so könnte man für das [[Gewende]] eines Hirsches ansehen, was ein starkes Thier mit dem Leibe gethan haben könnte."'' (Band 23, S. 655). | Die Himmelsspur gehört zu den ''[[Pirschzeichen]]''. | ||
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Aktuelle Version vom 13. Februar 2013, 15:41 Uhr
Himmelsspur, Stellen, anderen der Hirsch gefegt oder geschlagen hat.
Die Himmelsspur gehört zu den Pirschzeichen.
Krünitz unterscheidet nicht zwischen Himmelsspur und Himmelszeichen bzw. Gewende: "Wenn nun der Hirsch, indem er an einem Baume gefeget hat, das Laub mit seinem Gehörne umwendet, oder, wenn er durch die Gesträuche flüchtig wird, mit seinem Gehörne an laubige Aestchen streicht, und auch wohl kleine Reiser und Aeste zerbricht oder zerknicket, so wird dieses das Gewende, (das Wenden,) die Himmelsspur, oder das Himmelszeichen, genannt. Diese Spur muß, wenn man einen Hirsch darnach ansprechen will, wenigstens 6 Fuß hoch seyn; denn wäre sie kleiner, so könnte man für das Gewende eines Hirsches ansehen, was ein starkes Thier mit dem Leibe gethan haben könnte." (Band 23, S. 655).
- siehe auch: Bodenzeichen
- siehe auch: Himmelszeichen
- siehe auch: Gewende
Literatur
- Krünitz, Johann Georg: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft. 242 Bände. Berlin, 1773-1858, Band 23, S. 655 (1781)