Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken: Unterschied zwischen den Versionen
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Bereits 1878 wurde diese von Wilhelm Lorenz (* 15. Oktober 1842 Gesecke/Westfalen, † 29. August 1926 Karlsruhe) übernommen und umfirmiert in ''Deutsche Metallpatronenfabrik Lorenz''.<br> | Bereits 1878 wurde diese von Wilhelm Lorenz (* 15. Oktober 1842 Gesecke/Westfalen, † 29. August 1926 Karlsruhe) übernommen und umfirmiert in ''Deutsche Metallpatronenfabrik Lorenz''.<br> | ||
1896 wurde das Unternehmen in ''Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG'' umbenannt und der Firmensitz nach Berlin verlegt. Der Produktionsstandort Karlsruhe wurde jedoch beibehalten.<br> | 1896 wurde das Unternehmen in ''Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG'' umbenannt und der Firmensitz nach Berlin verlegt. Der Produktionsstandort Karlsruhe wurde jedoch beibehalten.<br> | ||
Seit | Seit 1949 heißt das Unternehmen ''Industriewerke Karlsruhe (IWK AG)'', welches 1970 mit der ''Kuka GmbH'' zur ''Industriewerke Karlsruhe-Augsburg (IWKA)'' fussionierte. <br> | ||
Die Munitionsfertigung wurde 1972 eingestellt.<br> | Die Munitionsfertigung wurde 1972 eingestellt.<br> | ||
Die ''IWKA'' war von 1928 bis 1980 im Besitz der Familie Quandt. <br> | Die ''IWKA'' war von 1928 bis 1980 im Besitz der Familie Quandt. <br> | ||
:''siehe auch: [[Borchardt, Hugo|Hugo Borchardt]] | |||
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:''siehe auch: [[Gehmann, Walter|Walter Gehmann]] | |||
:''siehe auch: [[Luger, Georg|Georg Luger]] | :''siehe auch: [[Luger, Georg|Georg Luger]] | ||
== Weitere Informationen == | |||
*[http://www.cornellpubs.com/free-files/DWM%20Headstamps%20BW%20Portrait.pdf Hülsenstempelungen DWM] | |||
== Literatur == | |||
*''Patronenfertigung im Werk Grötzingen der Industrie-Werke Karlsruhe AG.'' In. Deutsches Waffen Journal, 5/1969, S-382-386 | |||
[[Kategorie:Waffe/Munition]] | [[Kategorie:Waffe/Munition]] |
Aktuelle Version vom 19. Juli 2017, 07:09 Uhr
Deutsche Waffen- und Munitionfabriken AG (DWM).
1872 gründete Henri Ehrmann in Karlsruhe die Patronenhülsenfabrik Henri Ehrmann & Cie.
Bereits 1878 wurde diese von Wilhelm Lorenz (* 15. Oktober 1842 Gesecke/Westfalen, † 29. August 1926 Karlsruhe) übernommen und umfirmiert in Deutsche Metallpatronenfabrik Lorenz.
1896 wurde das Unternehmen in Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken AG umbenannt und der Firmensitz nach Berlin verlegt. Der Produktionsstandort Karlsruhe wurde jedoch beibehalten.
Seit 1949 heißt das Unternehmen Industriewerke Karlsruhe (IWK AG), welches 1970 mit der Kuka GmbH zur Industriewerke Karlsruhe-Augsburg (IWKA) fussionierte.
Die Munitionsfertigung wurde 1972 eingestellt.
Die IWKA war von 1928 bis 1980 im Besitz der Familie Quandt.
- siehe auch: Hugo Borchardt
- siehe auch: Günter Fréres
- siehe auch: Walter Gehmann
- siehe auch: Georg Luger
Weitere Informationen
Literatur
- Patronenfertigung im Werk Grötzingen der Industrie-Werke Karlsruhe AG. In. Deutsches Waffen Journal, 5/1969, S-382-386