Müller-Darß, Franz: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Franz Müller-Darß''' (* 29. April 1890 in Lindau, Landkreis Northeim; † 18. Juni 1976 in Lenggries, Oberbayern; eigentlich Franz Müller) war ein deutscher Forstmann. | '''Franz Müller-Darß''' (* 29. April 1890 in Lindau, Landkreis Northeim; † 18. Juni 1976 in Lenggries, Oberbayern; eigentlich Franz Müller) war ein deutscher Forstmann. Er beschäftigte sich mit dem Einsatz von Hunden in Armee und Forstwirtschaft, in Fachkreisen wurde er daher auch „Hundemüller“ genannt. Als hochrangiges SS-Mitglied war er zeitweise hauptamtlich als SS-Standartenführer im Stab Heinrich Himmlers (Der Beauftragte für das Diensthundewesen beim Reichsführer-SS) tätig. Er war auf dem Darß für den Einsatz von KZ-Häftlingen verantwortlich. Innerhalb der Schutzstaffel erreichte er den Rang eines SS-Brigadeführers und Generalmajors der Waffen-SS. | ||
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Mueller-Dar%C3%9F Franz Müller-Darß (abgerufen am 17.01.2014)] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Mueller-Dar%C3%9F Wikipedia - Franz Müller-Darß (abgerufen am 17.01.2014)] | ||
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Aktuelle Version vom 29. April 2020, 20:52 Uhr
Franz Müller-Darß (* 29. April 1890 in Lindau, Landkreis Northeim; † 18. Juni 1976 in Lenggries, Oberbayern; eigentlich Franz Müller) war ein deutscher Forstmann. Er beschäftigte sich mit dem Einsatz von Hunden in Armee und Forstwirtschaft, in Fachkreisen wurde er daher auch „Hundemüller“ genannt. Als hochrangiges SS-Mitglied war er zeitweise hauptamtlich als SS-Standartenführer im Stab Heinrich Himmlers (Der Beauftragte für das Diensthundewesen beim Reichsführer-SS) tätig. Er war auf dem Darß für den Einsatz von KZ-Häftlingen verantwortlich. Innerhalb der Schutzstaffel erreichte er den Rang eines SS-Brigadeführers und Generalmajors der Waffen-SS.
Werke
- / Most, Konrad: Anweisung zum Abrichten und Führen des Jagdhundes. Kameradschaft, Berlin 1934 (2., völlig neu bearbeitete Auflage unter dem Titel Abrichten und Führen des Jagdhundes. Kynos-Verlag, Mürlenbach 1988)
- Die Verwendung des Jagdhundes nach dem Schuss. (Zeitschrift für Hundeforschung: N.F.; 12,4), Leipzig 1938
- Kein Ort zu bleiben. Tagebuch, Zürich 1949 (aktuelle Ausgabe: Kein Ort zum Bleiben. Neumann-Neudamm, Melsungen 2006
Artikel
1970
- Nahe Hirsche. In: Wild und Hund, 73. Jg. (1970/71), S. 364-369
- Anschneider und Totengräber - Versuch einer Erklärung. In: Wild und Hund, 73. Jg. (1970/71), S. 659-660
1971
- Gesundfährte - Kunstfährte - Wundfährte. Schweißhundabführung im Meinungsspiegel. In: Wild und Hund, 73. Jg. (1970/71), S. 1062-1967
- Allerhand vom Pürschen. In: Wild und Hund, 74. Jg. (1971/72), S. 33-36
- So kam ich zum Stück. In: Wild und Hund, 74. Jg. (1971/72), S. 137-139
- Die kanadischen Riesengänse Bengt Bergs und anderes aus Schweden. In: Wild und Hund, 74. Jg. (1971/72), S. 391-392
1972
- Das Rotwild als Waldverwüster. In: Wild und Hund, 75. Jg. (1972/73), S. 191-192
Auszeichnungen
- Ehrenmitglied des Deutschen Teckelklub
Weitere Informationen
Literatur
- Manfred Wetzel: Franz-Mueller-Darß. In: Forstliche Biographien aus Mecklenburg-Vorpommern. Leben und Wirken für das Forstwesen (1566-1999). Forstverein Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 1999, S. 185-188
- Wolfgang Frank: Verklungen Horn und Geläut. Die Chronik des Forstmeisters Franz Mueller-Darß. 17. Auflage. BLV, München, Wien und Zürich 2001
- Andreas Gautschi: Der Reichsjägermeister. Fakten und Legenden um Hermann Göring (3. Auflage). Nimrod, Hanstedt 2000