Müller-Darß, Franz

Aus Jagdfibel
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Franz Müller-Darß (* 29. April 1890 in Lindau, Landkreis Northeim; † 18. Juni 1976 in Lenggries, Oberbayern; eigentlich Franz Müller) war ein deutscher Forstmann. Er beschäftigte sich mit dem Einsatz von Hunden in Armee und Forstwirtschaft, in Fachkreisen wurde er daher auch „Hundemüller“ genannt. Als hochrangiges SS-Mitglied war er zeitweise hauptamtlich als SS-Standartenführer im Stab Heinrich Himmlers (Der Beauftragte für das Diensthundewesen beim Reichsführer-SS) tätig. Er war auf dem Darß für den Einsatz von KZ-Häftlingen verantwortlich. Innerhalb der Schutzstaffel erreichte er den Rang eines SS-Brigadeführers und Generalmajors der Waffen-SS.

Werke

  • / Most, Konrad: Anweisung zum Abrichten und Führen des Jagdhundes. Kameradschaft, Berlin 1934 (2., völlig neu bearbeitete Auflage unter dem Titel Abrichten und Führen des Jagdhundes. Kynos-Verlag, Mürlenbach 1988)
  • Die Verwendung des Jagdhundes nach dem Schuss. (Zeitschrift für Hundeforschung: N.F.; 12,4), Leipzig 1938
  • Kein Ort zu bleiben. Tagebuch, Zürich 1949 (aktuelle Ausgabe: Kein Ort zum Bleiben. Neumann-Neudamm, Melsungen 2006

Artikel

1970

1971

1972

  • Das Rotwild als Waldverwüster. In: Wild und Hund, 75. Jg. (1972/73), S. 191-192

Auszeichnungen

Weitere Informationen

Literatur

  • Manfred Wetzel: Franz-Mueller-Darß. In: Forstliche Biographien aus Mecklenburg-Vorpommern. Leben und Wirken für das Forstwesen (1566-1999). Forstverein Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 1999, S. 185-188
  • Wolfgang Frank: Verklungen Horn und Geläut. Die Chronik des Forstmeisters Franz Mueller-Darß. 17. Auflage. BLV, München, Wien und Zürich 2001
  • Andreas Gautschi: Der Reichsjägermeister. Fakten und Legenden um Hermann Göring (3. Auflage). Nimrod, Hanstedt 2000