Heide: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit wenigen Ausnahmen sind die meisten Heidegebiete der Erde anthropogen geformte Kulturlandschaften, die nur dann Fortbestand haben, wenn spezielle Nutzungsarten oder Pflegemaßnahmen (Beweidung, [[Entkusseln]] u. a.) die natürliche [[Sukzession]] hemmen. | Mit wenigen Ausnahmen sind die meisten Heidegebiete der Erde anthropogen geformte Kulturlandschaften ([[Halbkulturformation]]), die nur dann Fortbestand haben, wenn spezielle Nutzungsarten oder Pflegemaßnahmen ([[Beweidung]], [[Entkusseln]] u. a.) die natürliche [[Sukzession]] hemmen. | ||
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Aktuelle Version vom 7. Juni 2023, 21:11 Uhr
Heide oder Haide ist die Bezeichnung für einen Landschaftstyp. Im engeren Wortsinn werden solche Flächen Heide genannt, die durch nährstoffarme und saure Böden gekennzeichnet sind. Diese Heiden werden auch atlantische Heiden genannt. Typische Pflanzen der atlantischen Heidelandschaft sind Heidekrautgewächse, Wacholder und Kiefern. Das blühende Heidekraut als Leitpflanze verwandelt einmal im Jahr, von Sommer bis Herbst, die weite, baumlose Heidelandschaft atlantischen Typs in einen lilafarbenen Teppich.
In einem weiteren Wortsinn werden auch solche nährstoffarmen Gebiete Heide genannt, die durch große Auwälder, Feuchtwiesen und Trockenrasenflächen geprägt sind, wo zahlreiche Krautpflanzen wachsen.
Mit wenigen Ausnahmen sind die meisten Heidegebiete der Erde anthropogen geformte Kulturlandschaften (Halbkulturformation), die nur dann Fortbestand haben, wenn spezielle Nutzungsarten oder Pflegemaßnahmen (Beweidung, Entkusseln u. a.) die natürliche Sukzession hemmen.