Wildtiermanagement und Naturschutz in der Fehmarnbeltregion
Wildtiermanagement und Naturschutz in der Fehmarnbeltregion ist ein bilaterales deutsch-dänisches Naturschutzprojekt.
Es hat den Schutz des Rebhuhns (Perdix perdix) und seines Lebensraums „Agrarlandschaft“ zum Ziel. Bis Ende 2012 werden gemeinsam neue Ansätze und Methoden erprobt. Dabei dient die bodenbrütende Tierart „Rebhuhn“ als Indikator für den Zustand der Agrarlandschaft.
In diesem Projekt sollen aufbauend auf vorhandenen Erfahrungen von Landwirten und Jägern
- 1. die Zahl, die Verteilung und die Lebensräume der Rebhühner im Projektgebiet untersucht („Monitoring“) und
- 2. grenzübergreifende Konzepte und Methoden zur Schaffung von geeigneten Rebhuhnlebensräumen innerhalb der Agrarflächen erprobt werden (= „Wildtiermanagement“).
Als verantwortliche Projektpartner arbeiten
- der dänische Jägerverband (Lead - Projektpartner),
- der Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. (Projektpartner) und
- das Institut für Natur- und Ressourcenschutz der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Projektpartner)
mit den freiwilligen Mitarbeitern in der Region zusammen.
Dabei erwachsen aus den Reihen der Jagdverbände und der Landwirtschaft derzeit die meisten freiwilligen Mitarbeiter für die praktischen feldbiologischen Arbeiten (Monotoring und Lebensraumgestaltung). Das Institut für Natur- und Ressourcenschutz der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel übernimmt die wissenschaftliche Betreuung des transnationalen Projektes auf deutscher Seite.
Ausserdem wirken als externe Partner
- das „National Environment Research Institut (NERI), Abteilung für Wildbiologie und Biodiversität“ an der Universität Arhus zur wissenschaftlichen Betreuung auf dänischer Seite und
- „CoNatur - Wildtiermanagement“ als deutsches Projektmanagementbüro
mit.