Westfalenterrier
Westfalenterrier | |
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VDH - Standard Nr. 992 | |
Patronat | Deutschland |
Klassifikation FCI |
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Rassenamen laut VDH | Westfalenterrier |
Widerristhöhe | bis 40 cm |
Gewicht | nicht festgelegt |
Liste der Hunderassen | |
Zuchtverein |
Der Westfalenterrier ist eine durch den Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) national anerkannte deutsche Hunderasse (Gruppe 3, Sektion 1 Hochläufige Terrier, VDH-Standard Nr. 992).
Der Westfalenterrier entstand um das Jahr 1970 in Dorsten, Nordrhein-Westfalen. Dem Begründer der Rasse Westfalenterrier war damals die Rasse Deutscher Jagdterrier zu wenig leichtführig und sie zeigte für ihn eine zu sehr ausgeprägte Schärfe. So erfolgten erste Kreuzungen von Deutscher Jagdterrier und Lakeland Terrier sowie Deutscher Jagdterrier und Foxterrier. Das Zuchtziel war ein kleiner, führiger, spurlauter und verträglicher Terrier für die Jagd, der von Jedermann zu führen sei. Über wenige Jahre wurde so der Typ unter in Einzelfällen erneuter Einkreuzung von Foxterriern und sehr selten auch Deutschen Jagdterriern gefestigt. Seit dem 19. Mai 2020 ist der Westfalenterrier als Hunderasse national durch den Verband für das Deutsche Hundewesen anerkannt. Eine Anerkennung durch den FCI wurde bisher nicht vorgenommen.
Der Westfalenterrier ist ein kleiner, wesensfester Jagdhund für den Einsatz über und unter der Erde. Er eignet sich zum Fuchssprengen und zum Dachsgraben, für die spurlaute Stöberarbeit am Hasen und anderem Niederwild, für Drückjagden auf Hochwild, insbesondere auf Wildschweine, für die Wasserarbeit, zum Apportieren leichten Wildes sowie für die Schweißarbeit. Dank seiner geringen Größe und seiner Leichtführigkeit ist der Westfalenterrier ein angenehmer Hund, der auch im Haus leicht zu halten ist.
Literatur
- Paas, Stefan: Zuchtziel fast erreicht. 20 Jahre Westfalenterrier. In: Wild und Hund, 26/1993, S. 56-57