Waldmuseum Lütt Holthus
Waldmuseum Lütt Holthus
1972 übernahm Klaus Bormann die Leitung der Oberförsterei Lüttenhagen. Kurz vor seinem Ruhestand war der begeisterte Jäger, Naturfotograf, Heimatforscher und Forstmeister maßgeblich für das Entstehen des kleinen Waldmuseums verantwortlich. Seit 1999 hat die Ausstellung ihre Pforten, in einem ehemaligen Betriebsgebäude untergebracht, geöffnet. Den Besucher begrüßt zunächst auf dem Freigelände der frische Duft der angrenzenden Wälder. Dann steht ein ausgedienter Holzhauerwagen, bestückt mit Waldarbeiterwerkzeugen, eine Minibaumschule und eine Harzerhütte zur Begutachtung an. Mit diesen Eindrücken geht es in den Innenbereich mit kleinem Museumsladen. Begrüßt von einer lebensechten Puppe in großherzoglicher Forstmeisteruniform, zeigen im Folgenden diverse Präparate die gefiederte und befellte einheimische Tierwelt. Für kleine Besucher steht ein begehbarer Fuchsbau und Fühlkästen zur Verfügung. Es folgen Ausführungen und Besonderheiten in Text und Bild zu Buche und Kiefer, die hier als Hauptbaumarten in der Region vorkommen. Eine Waldapotheke bietet Einblick in die Schätze der Natur. Entsprechende Sonderausstellungen runden den Besuch ab.
Autor und Bild: Frank Pohlmann
Quelle : Pirsch Heft 15/2020