SSM KJG
Nach jahrelanger Forschung und zahlreichen Feldversuchen fand SSM eine weiche, zähe Kupferlegierung als Werkstoff für das optimale Jagdgeschoss. Durch diese Legierung war es nicht nur möglich ein Jagdgeschoss mit hervorragenden Eigenschaften zu entwickeln, sondern auch die Laufverschmutzung und den Geschosseinpressdruck auf ein Minimum herab zu setzen. Ein absoluter Qualitätsfaktor in Bezug auf Präzision und Treffgenauigkeit ist das Herstellungsverfahren von Geschossen. Wird ein Geschoss "nur" gepresst, kann es zu einer unterschiedlichen Verteilung des spezifischen Gewichtes innerhalb des Geschosses kommen. Das Geschoss wird unwucht ("eiert") und verliert an Präzision. Deshalb sind alle SSM-Kupferjagdgeschosse nicht gepresst, sondern gedreht. Durch dieses Herstellungsverfahren bleibt das spezifische Gewicht innerhalb des Geschosses konstant und das Geschoss verliert nicht an Präzision.
Bei herkömmlichen Geschossen, vor allem bei Bleigeschossen, neigen die sich bildenden Geschossfahnen nur allzu bald abzureißen. Das Geschoss verliert an Gewicht und damit an Energie, bleibt im Wildköper stecken und verursacht unnötige Hämatombildungen. Durch diese Hämatombildung und die im Wildkörper verbleibenden Geschossrückstände (meist Blei), kommt es zu einer Wildbretentwertung.
Aufgrund des von SSM gewählten zähen Werkstoffes bleiben bei SSM-Kupferjagdgeschossen die Geschossfahnen generell erhalten. Dadurch wird ein Geschossrestgewicht von nahezu 100% erreicht. Die Folge davon ist eine wesentlich höhere Tiefenwirkung, eine wesentlich höhere Energieabgabe an den Wildkörper, damit eine höhere Tötungswirkung, ein nahezu gesicherter Ausschuss und wesentlich geringere Hämatomblidung. Auch die oft sehr lästige Nachsuche kann verringert oder zumindest vereinfacht werden.
- siehe auch: Bleifreie-Geschosse