Reichsjägerhof

Aus Jagdfibel
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Reichsjägerhöfe waren jagdliche Großbetriebe, die in der Zeit des Nationalsozialismus errichtet wurden. Sie sollten in erster Linie für Tagungen der Gaujägerschaft sowie für Staatsjagden der nationalsozialistischen Führung, insbesondere des „Reichsjägermeisters“ Hermann Göring, dienen.

Im Reichsgebiet enstanden bis zum Ausbruch des Krieges zwei Reichjägerhöfe, weitere für jeden Gau waren geplant sind aber nicht mehr eingerichtet worden.

Reichsjägerhof "Hermann Göring"

Der Reichsjägerhof "Hermann Göring" wurden 1934 auf initiative des Ministerpräsidenten des Freistaats Braunschweig, Dietrich Klagges in Riddagshausen bei Braunschweig errichtet. Der verantwortliche Gaujägermeister Friedrich Alpers lies Teile des ehemaligen Klostergebäudes den Anforderungen entsprechend umbauen, eine Fasanerie, einen Wildpark sowie den Reichsfalkenhof einrichten.

Bereits seit 1838 befindet sich in Riddagshausen eine baumkundliche Sammlung (Arboretum), sie wurde als Forstgarten durch Theodor Hartig gegründet.

Der Reichsjägerhof "Hermann Göring" sollte als Vorbild für alle Reichsjägerhöfe dienen.

Vernetztes Gedächtnis - Reichsjägerhof

Reichsjägerhof "Rominten"

Der Reichsjägerhof Rominten in der Rominter Heide im nordöstlichen Ostpreußen wurde 1936 eingerichtet und sollte vorrangig als Jagdhaus des „ReichsjägermeistersHermann Göring dienen.

siehe auch: Jägerhof

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