Plaggendüngung

Aus Jagdfibel
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Als Plaggendüngung (auch Plaggenhieb, Plaggenwirtschaft oder Eschkultur) bezeichnet man eine heute nicht mehr angewendete Form der Bewirtschaftung von leistungsschwachen Böden, die vor allem in Norddeutschland und den angrenzenden Gebieten vom Mittelalter bis zur industriellen Revolution verbreitet war. Dabei wurden Heide- und Waldböden abgetragen (Plaggen) und im Stall als Einstreu genutzt. Hierauf wurden die mit tierischen Ausscheidungen angereicherten Einstreuböden wieder ausgebracht und auf den Feldern als Dünger eingesetzt.

siehe auch: Plaggenesch

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