Melsheimer, Johann Adam

Aus Jagdfibel
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Johann Adam Melsheimer (* 22. Februar 1683 in Altendambach; † 14. August 1757 im Forsthaus Struthof, Münchwald) war von 1719 bis 1757 Förster und kurpfälzischer reitender Jäger im Soonwald.

Im Sterberegister der evangelischen Pfarrkirche Gebroth steht unter dem Datum des 14. August 1757 zu lesen:

Den 14. August starb an einer langwierigen Krankheit, der Wassersucht, Herr Johann Adam Melsheimer, Churpfälzischer reitender Förster im Soonwald, auf dem Struthof und ist nach churpfälzischer Verordnung nach Argenthal begraben worden, seines Alters 74 Jahre. Requiescat in pace.

Er liegt in Argenthal begraben. Neben dem Gedenkstein auf dem Argenthaler Friedhof existiert am Forsthaus Struthof eine weitere Gedenktafel, die an den Förster Johann Adam Melsheimer erinnert.

Jäger aus Kurpfalz

Johann Adam Melsheimer gilt neben Friedrich Wilhelm Utsch und Johann Kasimir als der legendäre Waidmann, der in dem Volkslied Ein Jäger aus Kurpfalz besungen wird. Dies ist jedoch nicht belegt und gilt nach neuerer Forschung als unwahrscheinlich. Auf Grund seiner Herkunft sei Melsheimer von der Bevölkerung als der „Jäger aus Kurpfalz“ bezeichnet worden.

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