Lippert, Friedrich Karl

Aus Jagdfibel
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Friedrich Karl Lippert auch: Karl Lippert (* 10. April 1894 in Hannover; † 1943 ebenda) war ein deutscher Maler, Grafiker, Jäger und Erfinder.

Zur Zeit der Weimarer Republik war Lippert 1. Gauleiter des Reichswirtschaftsverbands bildender Künstler Deutschlands (RWVBK) und stand diesem Verband bis 1925 vor. Seine Nachfolge übernahm Carl Buchheister.

Zudem leitete F. K. Lippert den Kunstverein Hannover und organisierte beispielsweise im Juni 1926 die Gemeinschaftsausstellung des Vereins im Künstlerhaus, in der er mit eigenen Tierstudien vertreten war.

Nachdem der Maler 1927 auf der 95. Großen Kunstausstellung des hannoverschen Kunstvereins sein Werk „Rehe am Hang“ gezeigt hatte,[9] erwarb der Oberpräsident der Provinz Hannover 1929 schließlich Lipperts Werk „Rotlicht in Waldlicht“, das später jedoch „wohl beim Bombenangriff am 8./9.10.1943“ in Hannover verloren ging; ähnlich wie mindestens ein anderes Werk des Künstlers, das sich in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin fand.

Zwischen 1927 und 1939 erarbeitete „F.K. Lippert“ in Zusammenarbeit mit dem Architekten Walter Wickop und dem Grafiker Hermann Peffer für die Läden des Bekleidungs-Reinigungsunternehmens F. A. Stichweh eine neue, einheitliche Gestaltung, so etwa für den „Stichweh“-Schriftzug und die verwendete Farbe der Marke.

Lippertsches Waidbesteck

Lippert erfand das nach ihm benannte „Lippertsche Waidbesteck“. Über das dazugehörige Lippertsche Waidmesser hat der Waffenhistoriker Gerhard Seifert „maßgebliche Aufsätze“ verfasst. Die in Handarbeit, nur auf Bestellung und als Einzelstücke hergestellten Lippertschen Waidmesser ließ Lippert bei der Firma Heinrich Scherping fertigen.

Schriften

  • Vom Schuss an. Hannover: Osterwald, 2. Aufl. 1932
  • Feinde im Revier. Jagdschichten, Wilderei , Seuchen. Bremen: Hofbuchdruckerei Hauschild, ca. 1934

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