Löns-Stein bei Müden

Aus Jagdfibel
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Inmitten einer weitläufigen Heidefläche auf dem Wietzer Berg unweit des idyllischen Heidestädtchens Müden an der Örtze, erreicht man nach kurzem Fußmarsch den Löns-Stein. Hermann Löns (1866-1914) arbeitete als freier Schriftsteller und Dichter in Bückeburg und Hannover. Durch die detailreichen Beschreibungen der Tier- und Pflanzenwelt, sowie seiner volksnahen Lyrik, wurde er zum Dichter der Lüneburger Heide. Hier fand er die nötige Ruhe und Inspiration für sein Schaffen und ging auch seiner jagdlichen Leidenschaft nach. Bekannte Romane sind „Der letzte Hansbur“ (1909), „Dahinten in der Heide“ (1910) und „Der Wehrwolf“ (1910). Im Jahre 1921 stellte der Deutsche Jägerbund auf dem Wietzer Berg den Löns-Stein im Gedenken an den Schriftsteller auf.

Der Denkmal Sockel sowie das Denkmal selbst ist rechteckig aufrechtstehend aus Bruchsteinen aufgemauert und von einem Findling gekrönt. An der Frontseite befindet sich ein Konterfei des Heidedichters im Profil aus Guss. Darunter in Stein gemeißelt das Geburts- und Sterbedatum sowie der ausgeschriebene Name Hermann Löns. Seitlich ist eine weitere Gedenkplatte eingelassen mit der Inschrift - Zum Gedenken an unseren Kulmer Landsmann Hermann Löns 29.08.1866 – 29.08.1966 Landsmannschaft Westpreussen mit zwei Wappen. Text: Frank Pohlmann

siehe auch: Löns Grab

Literatur