Herber, Robert

Aus Jagdfibel
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Robert Herber (* 1867; † 1946), auch "Weimaraner-Vater" genannt.

1921 - 1946 Vorsitzender des Weimaraner Klub

"Major a.D. Robert Herber übernahm den Vorsitz des kurz vor dem Zerfall stehenden Zuchtvereins in den frühen 1920er Jahren. Über 24 Jahre war er der Vorsitzende und Motor der Weimaranerzucht in Deutschland. Der Major a.D. hat sich ganz besonders zur Zeit des Dritten Reichs für die Weimaraner eingesetzt, er war der „Reichsobmann der Fachschaft Weimaraner“. Diese Fachschaft sollte seinerzeit jedoch der Fachschaft Deutsch Kurzhaar angeschlossen werden. Dagegen wehrte sich Herber, er führte regen Schriftverkehr mit den hochrangigen Funktionären im Reichsjagdamt und den Fachschaften DD, DK, PP. Im Juli 1937 erreichte er es, dass die Weimaraner als selbständige Vorstehhunderasse anzusehen war. Ende Juli 1937 erfolgte eine Neugliederung des Jagdhundewesens aufgrund einer Verfügung des Reichsjägermeisters. Weitere Streitigkeiten folgten jedoch auch in den nächsten Jahren über die Selbständigkeit. Der Beharrlichkeit Herbers ist es zu verdanken, dass er die Rasse vor dem Aussterben bewahrte und letztendlich die Selbständigkeit erhalten blieb." [1]

Petri (2001) führt aus: "Die Weimaraner wurden von 1897 bis zum Jahre 1922 grundsätzlich in das Stammbuch Deutsch-Kurzhaar eingetragen. Später wurden diese in einem gesonderten Teil B geführt. Im Teil C waren übrigens die Württemberger eingetragen."

Zu Beginn des 20. Jahrh. schien der Weimaraner von Aussterben bedroht und nur den Bemühungen von Robert Herber in den 1920er Jahren ist es zu verdanken, das der Weimaraner nicht das Schicksal des Württembergers beschieden war.

Artikel

1967

Literatur

Nachweise