Hären

Aus Jagdfibel
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Hären; auch Haaren genannt, veraltete Bezeichnung für den Haarwechsel beim Wild.

Der Begriff hären ist umgangssprachlich abgeleitet von Haar, haaren, in der Litertaur finden er sich in Kombinationen von "härendes Gewand, härendes Tuch z.B. "Und Jakob zerriß seine Kleider und legte ein härenes Tuch um seine Lenden und trug Leid um seinen Sohn lange Zeit. (1. Mose, Kap. 37, Vers. 34)

Im 19. Jahrhundert verschwandt er aus dem Sprachgebrauch und wurde in der Waidmannssprache durch Färben ersetzt.

siehe auch: Färbezeit

Literatur

  • Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. 16 Bde. [in 32 Teilbänden]. Leipzig: S. Hirzel 1854-1960, Band 10, Spalte 27
  • Krünitz, Johann Georg: Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft. 242 Bände. Berlin, 1773-1858, Band 20, S. 549 (1780)