Geiß
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Geiß, auch Geis oder Gais genannt, bezeichnet
- 2. im süddeutschen und österreichischen Sprachraum ein weibliches Stück Rehwild, Gamswild und Steinwild.
"Das Wort Geiß galt ursprünglich im umfassenden Sinn für Rehe (man sagte Wildgeißen). Erst nach Aufnahme von Bock für das männliche Stück in die Waidmannssprache, engte sich Geiß auf das weibliche Rehwild ein." (Willkomm, S. 124).
- siehe auch: Ricke
Literatur
- Heppe, Christian Wilhelm von: Einheimischer und ausländischer wohlredender Jäger: oder nach alphabetischer Ordnung gegründeter Rapport derer Holz-, Forst- und Jagd-Kunstwörter nach verschiedener teutscher Mundart und Landesgewohnheit. Regensburg: Montag, 1763, S. 143
- Willkomm, Hans-Dieter: Die Weidmannssprache. Begriffe, Wendungen und Bedeutungswandel des weidmännischen Sprachgutes. Berlin: Deutscher Landwirtschaftsverlag, 1990, 2. Aufl. 2000, S. 124