Czynk, Edward von

Aus Jagdfibel
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Edward von Czynk (* 29. September 1851 in Kronstadt/Siebenbürgen; † 20. Januar 1899 in Fogarasch/Siebenbürgen) wurde durch seinen Vater der sich einer gewissen Berühmtheit als Bären- und Gamsjäger in den Südkarpaten erfreute an die Natur und die Jagd herangeführt.

Nach dem Abitur wurde er Postbeamter, bis 1879 in Kronstadt, dann bis 1883 in Budapest und ab 1883 in Fogarasch. Dort wurde er zusammen mit dem Naturforscher und Jagdschriftsteller Alexander Florstedt Pionier der Gamshege in den Karpaten Rumäniens.

In Fogarasch begann von Czynks eigentliche wissenschaftliche Tätigkeit als Ornithologe, seine Lebensaufgabe: die gründliche Erforschung der Vogelwelt dieses Großraumes, mit besonderer Berücksichtigung der damals sich noch in den Kinderschuhen befindenden Erforschung des Vogelzuges.

1884 pachtete er in den Transsilvanischen Alpen (Südkarpaten) das später zu Berühmtheit gelangte Jagdrevier Vistea-Mare, wo er auf Bär, Wolf, Luchs, Gams- und Auerwild jagte.

In der Zeitspanne 1891 bis 1899 erreichte von Czynk den Höhepunkt seiner schriftstellerischen Betätigung. Überall stößt man in der Fachliteratur auf seinen Namen; so in den Jagdzeitschriften Waidmannsheil (Zeitschrift) (Klagenfurt), Hundesport und Waidwerk (Wien), A. Hugo’s Jagdzeitung (Neudamm), Vadászlap und Természet (Budapest). Als 1894 die Wild und Hund in Berlin begründet wurde, war von Czynk als Gastautor vertreten.

Schriften

  • Der Bär. Ein jagd- und naturgeschichtliche Skizze aus Siebenbürgen. 1892
  • Das Auerwild seine Jagd, Hege und Pflege. Mit 41 Abbildungen im Texte und drei doppelseitigen Kunstdrucken. Neudamm, J. Neumann 1897.
  • Das Sumpf- und Wasserflugwild und seine Jagd. Mit Textabbildungen. Berlin, P. Parey 1898

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