Burg Falkenstein

Aus Jagdfibel
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Weit sichtbar, wie es sich für eine Wehrburg gehört, erhebt sich die Burg Falkenstein auf einem Granitkegel. Zwischen Regensburg und Cham gelegen, bietet sich somit seit über 900 Jahren vom Burgfried ein guter Blick bis zum bayrischen Wald. Durch eine Schenkung des Erbprinzen Johannes von Thurn und Taxis, gelangte die Anlage 1967 in den Besitz der Gemeinde Falkenstein. Die mit Landesmitteln sanierte Burg bietet alles was eine mittelalterliche Wehranlage vorweisen muss. Das Museum Jagd und Wild wurde dabei 1982 ins Leben gerufen. Dank tatkräftiger Unterstützung des damaligen Direktors des deutschen Jagdmuseums in München, Bernd E. Ergert, sowie des jagdlichen Nachlasses des Hamburger Notars Hans-Werner Schacht entstand die heutige Sammlung. Seit 1984 sorgt ein aktiver Förderverein für entsprechende Ausstellungs-Erweiterungen. In drei Räumen, auf einer Fläche von 140 qm befinden sich im Museum über 600 Exponate, darunter 150 Stopfpräparate, über 200 Trophäen, Jagdwaffen unterschiedlichster Epochen, Lehrtafeln, Bilder und Gemälde. Ein hervorzuhebendes Ausstellungsstück der Waffensammlung ist dabei eine Steinschlossbüchse des Churfürsten Carl Albrecht, die von Johann Jakob Kuchenreuter aus Regensburg gefertigt wurde. Natürlich findet auch die Beizjagd Berücksichtigung und rundet damit den Gesamtüberblick zum Thema Jagd ab. Hervorzuheben sind noch die wechselnden Sonderausstellungen zu jagdlichen Spezialthemen. Autor: Frank Pohlmann

Literatur