Benjeshecke
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Die Benjeshecke, auch Totholzhecke genannt, ist eine erstmalig 1986 von Hermann und Heinrich Benjes beschriebene Biotoppflegemaßnahme mit anfallenden Gehölzschnitt als Heckenbegründung; laut Spiegel special - das erfolgreichste Flurbelebungskonzept der Naturschutzgeschichte.
Das Gehölzschnitt wird dabei zu einem Wall aufgeschichtet. Vögel bringen dann Heckensamen in diesen Wall und durch diesen geschützt (z. B. gegen Verbiß) wächst innerhalb von wenigen Jahren eine Naturhecke.
- siehe auch: Totholzinsel
- siehe auch: Wallhecke
Weitere Informationen
- Wikipedia - Benjeshecke (abgerufen am 01.06.2023)
- Wildes Wissen - Was ist eigentlich eine Benjeshecke? (abgerufen am 13.05.2016)
Literatur
- Benjes, Hermann: Die Vernetzung von Lebensräumen mit Feldhecken. München: Natur & Umwelt Verlags-GmbH, 1986
- Braun, Manfred: Benjeshecken kritisch gesehen. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 1/1996, S. 82-83
- David, Andreas: Naturschutz im Feldrevier zum Nulltarif. Die Benjes-Hecke. In: Wild und Hund, 6/1991, S. 20-23
- Deutsch, Tilman: Die Benjes-Hecke. Lebensraum und Wildschutz. In: Jäger, 5/1992, S. 44-46
- Hespeler, Bruno: Raschwüchsige Schutzzonen im Feldrevier schaffen. Benjeshecken. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 3/1990, S. 18
- Kaufmann, Wolfgang: Lebendige Totholz-Mauer. In: Deutsche Jagd-Zeitung, 9/1996, S. 37-38
- Schmidt, Klaus: Benjeshecke - aber richtig! In: Deutsche Jagd-Zeitung, 4/2005, S. 28-31