Baumwipfelpfad Harz

Aus Jagdfibel
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Unterhalb der Burgbergs (483 m), der mit einer Seilbahn zu erreichen ist, schlängelt sich am Rande vom Kurort Bad Harzburg seit Mai 2015 der Baumwipfelpfad Harz entlang des Kalten Tals. Naturgemäß umgeben von einem alten Baumbestand, erstreckt er sich über einen Kilometer und bietet Besuchern einen perfekten Einstieg in das Naturerlebnis des nördlichsten Mittelgebirges Deutschlands.

Je nach selbstgewähltem Startpunkt erreicht man auf den schlanken holzbelegten Metalllaufstegen, die insgesamt 18 Plattformen verbinden, eine Höhe von über 20 Metern. 10.000 Montagestunden waren notwendig um die mehr als 750 Tonnen Stahl sowie 80.000 Holzschrauben zu verarbeiten. Das Ergebnis - Detailreiche Informations-Stationen, insgesamt 50 an der Zahl, bieten dem Besucher Wissen zur Holzwirtschaft der Region, der Natur und der Geschichte des Harzes in luftiger Höhe. Eine Besonderheit sind dabei die Stationen zum Thema Geologie, die die Ursprünge der anstehenden Gesteinsschichten anschaulich erläutern. Weitere Bereiche behandeln den Nationalpark Harz mit seiner Fauna und Flora. Besondere Beachtung finden dabei der Luchs sowie die Wildkatze. Bewegung und Geschicklichkeit kommen dabei aber auch nicht zu kurz.

Zeitnah nach dem Entstehen, wurde die Anlage durch einen Wurzelpfad ergänzt.

Seit Frühjahr 2016 befindet sich außerdem am Harzburger Eingang in der dortigen „Gipfelkrone“ ein Steg, bei dem die letzten vier Meter aus Glas gefertigt wurden, mit freiem Blick in 26 Meter Tiefe. Hier sind auch die 15 Stationen untergebracht, die die die Entstehung des Universums, der Erde und des Lebens behandeln und damit den Besuch abrunden. Autor: Frank Pohlmann

siehe auch: Baumwipfelpfad Panarbora

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