7x45

Aus Jagdfibel
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7x45
7x45.jpg
.308 Win., .223 Rem., 6,5x45, 6,8x45, 7x45
Allgemeine Informationen
Kaliber
Hülsenform Randlos mit Ausziehrille
Entstanden 1939
Konstrukteur
Mutterhülse
Maße
Ø Hülsenschulter
Ø Hülsenhals
Ø Geschoss 7,21 mm
Hülsenlänge 45,12 mm
Ø Patronenboden 11,91 mm
Drall
Gewichte
Geschossgewicht
Technische Daten
Geschwindigkeit V100
Energie E100
max. Gasdruck
GEE

Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, bevor die meisten von uns dies erwarteten, begann die Entwicklung der sogenannten "mittleren ballistischen Leistung". Bereits 1921 versuchte dies Adolf Furrer, der Direktor der Schweizerischen Waffenkammer Eidgenossischen Waffenfabrik Bern, mit der 7,65x27, 7,65x35, 7x35, 7,65x38,4. In Deutschland entwickelte Rheinmetall-Borsig 1927 eine 8x42,5 und eine Selbstladewaffe "Gewehr 28" für das Heinemann-System. Die bekannte Munitionsfirma RWS (Rheinisch-Westfalische Sprengstoff A.G., Nürnberg) kam 1927 mit einer 8,15x46 (hat nichts mit 8,15x46 R zu tun) und auch 7x46. Gustav Genschow & Co, A.G. Berlin (Geco) entwarf 1935 die 7,75x39,5. Designer Heinrich Vollmer bereitete für ihn ein Sturmgewehr vor. Diese Patrone und die Waffe wurden bereits auf der Teststrecke der Armee in Kummersdorf getestet. Sie wurden nicht akzeptiert, aber noch im Jahr 1944 wurde die Patrone in Vergleichstests verwendet. Auch die Firma Deutsche Waffen und Munitionsfabrken A.G., Lübeck-Schlutup (DWM) wurde 1938 mit der 7x39 beauftragt. Das Waffenamt beauftragte 1938 die Entwicklung einer Patrone für mittlere ballistische Leistung auch die Firma Polte Maschinen- und Patronenfabrik Magdeburg. Für dieses Unternehmen, nutzten sie die Erfahrungen von DWM, Geco und RWS. Es wurde eine Reihe von Patronen mit einer Patronenlänge von 30 bis 45 mm und einem Gewicht von 6,2 bis 8,4 g entwickelt und getestet. Polte führte bereits den direkten Weg zur Entwicklung von Patronen 7,9x30, 7,9x33 und 7,92x33.

siehe auch: 8x45

Weitere Bezeichnungen

  • 7x45 Polte