Schloß Hubertusstock

Aus Jagdfibel
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Friedrich Wilhelm IV ließ in der Zeit von 1847 bis 1849 das Jagdschloss Hubertusstock in der schlichten Bauart eines bayrischen Landhauses entstehen. Die Gattin des Preußenkönigs war Elisabeth von Bayern. Umgeben von einem Park mit mächtigen Eichen passte sich das Ensemble mit Kastellangebäude, Stallungen, Scheune und Teichanlage in die Landschaft ein. An namhaften Gästen hat es auf Hubertusstock nie gemangelt. Kaiser Wilhelm I, Kaiser Wilhelm II, König Albert von Sachsen, Kronprinz Friedrich, die Reichspräsidenten Paul von Hindenburg sowie Friedrich Ebert und der preußische Ministerpräsident Otto Braun nutzten das Gebäude als Quartier während ihrer Jagden in die Schorfheide. Als SED – Gästehaus, erweitert um vier Gästehäuser, folgten vornehmlich Politiker mit der wohl bekanntesten Begegnung (Dezember 1981) zwischen Helmut Schmidt und Erich Honecker. In dem benachbarten Hotelneubau, einer architektonischen Perle, kann der Besucher den unterschiedlichen Stationen des geschichtsträchtigen Ortes an Hand von Schautafeln und Dokumenten nachspüren, um dann im Jagdschloss selber weitere Exponate und Bilder zu begutachten. Hier findet sich neben unterschiedlichsten Trophäen auch noch die Couch von 1981. Das Arbeitszimmer des Jagdherrn Honecker dient heute als Seminarraum, das original erhaltene Schlaf- und Badezimmer des Generalsekretärs des ZK der SED ist dabei als „normales“ Hotelzimmer zu belegen. Autor: Frank Pohlmann

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Literatur