Biberstein Celle

Aus Jagdfibel
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Er war 130 cm lang und wog 32 Pfund. Der verarbeitende Kürschner und Präparator Frickmann aus Celle schätzte das Alter auf 50 bis 60 Jahre. Erleger, Landwirt und Ortsvorsteher Vieth aus Altencelle, war im Rahmen der Rehbock-Pirsch bei Sonnenaufgang im Osterbruch bei Celle auf einen Fischotter aufmerksam geworden. Dieser hatte sich in einen der Entwässerungsgräben begeben und wurde nach Durchqueren eines Wasserdurchlasses erlegt. Bedauerlicher Weise ein Versehen, denn der Fischotter erwies sich als ein Biber, die in dieser Region bereits seit langer Zeit nicht mehr vorkamen und bedauerlicher Weise auch ein Vergehen, da der Schuss in der Schonzeit fiel. Heinrich Vieth erhielt dafür eine Strafe in Höhe von 15 Mark. Der Biber erregte in der Öffentlichkeit und bei der Presse entsprechendes Aufsehen, so dass der Sohn Gustav von Ortsvorsteher Vieth DEM Biber einen Gedenkstein errichten ließ. Die Inschrift lautet: Der Biberstein - Hier erlegte der Bauer Heinrich Vieth am 25.05.1917 den Biber Der Biber wurde übrigens als Vollpräparat ausgestopft und befindet sich im Niedersächsischen Landesmuseum, Hannover. Autor: Frank Pohlmann

siehe auch: Biberstein Wokuhl

Literatur