Müritzeum: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Müritzeum''' (Haus der 1000 Seen) ist ein Naturkundemuseum in Waren / Müritz. | '''Müritzeum''' (Haus der 1000 Seen) ist ein Naturkundemuseum in Waren / Müritz. | ||
Der Name als Wortspiel von Müritz und Museum für den zentral in Waren am Herrensee gelegen Gebäudekomplex ist für den bevorstehenden Besuch Programm. Seit 2007 stehen allen Naturfreunden die Pforten des von dem schwedischen Architekturbüros Wingardh, Göteborg mit verkohltem Lärchenholz verkleideten Erlebniswelt offen und vereinen alles „Natürliche“ der wasser- und waldlastigen Region. | |||
Den Ursprung nahm alles 1866. Hermann Freiherr von Maltzan gründete das "von Maltzan'schen Naturhistorischen Museums für Mecklenburg". Die Sammlung blieb von 1957 bis 2006 Bestandteil als Naturhistorische Landessammlungen des Müritz–Museums und gehören seit 2007 zum Müritzeum. Damit wurde Museum und Erlebniswelt auf besondere Weise zusammengeführt, um tatsächlich eine erlebnisreiche Entdeckungsreise zu ermöglichen. | |||
Den Anfang bildet eine Zeitreise durch die zurückliegende Landschaftsgeschichte, um dann in den heutigen Lebensraum Wald inkl. Wild einzutauchen. Alles raffiniert mulimedial aufbereitet, mit vielen beeindruckenden Darstellungen und Effekten. Anschließend wird die vielfältige Vogelwelt der Region in Form von Exponaten, aber auch via „Ballonfahrt“ dargeboten. Aus luftigen Höhen geht es dann in die Aquarienlandschaften der Superlative. Über drei Etagen zieht in 105.000 Litern Wasser hinter einer 11 t schweren Sichtscheibe ein Schwarm der Großen Maränen im Halbdunkel gelassen seine Kreise. Es folgen weitere 50 Fischarten und andere Wasserbewohner der mecklenburgischen Seenplatte, um diesen Bereich durch die Moorlandschaften und seine Bewohner zu verlassen. Den Abschluss bilden die Räumlichkeiten des Hauses der Sammlungen, die einen Überblick zur Geschichte und Umfang der Sammlungen sowie aktuellen Forschungsprojekten bieten. (Autor: [[Frank Pohlmann]]) | |||
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*[[Pohlmann, Frank]]: ''Jagdkult(o)uren - (Müritzeum) Im Land der tausend Seen, in: Pirsch, 19/2021, S. 92-93 | |||
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Aktuelle Version vom 16. November 2022, 14:49 Uhr
Müritzeum (Haus der 1000 Seen) ist ein Naturkundemuseum in Waren / Müritz.
Der Name als Wortspiel von Müritz und Museum für den zentral in Waren am Herrensee gelegen Gebäudekomplex ist für den bevorstehenden Besuch Programm. Seit 2007 stehen allen Naturfreunden die Pforten des von dem schwedischen Architekturbüros Wingardh, Göteborg mit verkohltem Lärchenholz verkleideten Erlebniswelt offen und vereinen alles „Natürliche“ der wasser- und waldlastigen Region.
Den Ursprung nahm alles 1866. Hermann Freiherr von Maltzan gründete das "von Maltzan'schen Naturhistorischen Museums für Mecklenburg". Die Sammlung blieb von 1957 bis 2006 Bestandteil als Naturhistorische Landessammlungen des Müritz–Museums und gehören seit 2007 zum Müritzeum. Damit wurde Museum und Erlebniswelt auf besondere Weise zusammengeführt, um tatsächlich eine erlebnisreiche Entdeckungsreise zu ermöglichen.
Den Anfang bildet eine Zeitreise durch die zurückliegende Landschaftsgeschichte, um dann in den heutigen Lebensraum Wald inkl. Wild einzutauchen. Alles raffiniert mulimedial aufbereitet, mit vielen beeindruckenden Darstellungen und Effekten. Anschließend wird die vielfältige Vogelwelt der Region in Form von Exponaten, aber auch via „Ballonfahrt“ dargeboten. Aus luftigen Höhen geht es dann in die Aquarienlandschaften der Superlative. Über drei Etagen zieht in 105.000 Litern Wasser hinter einer 11 t schweren Sichtscheibe ein Schwarm der Großen Maränen im Halbdunkel gelassen seine Kreise. Es folgen weitere 50 Fischarten und andere Wasserbewohner der mecklenburgischen Seenplatte, um diesen Bereich durch die Moorlandschaften und seine Bewohner zu verlassen. Den Abschluss bilden die Räumlichkeiten des Hauses der Sammlungen, die einen Überblick zur Geschichte und Umfang der Sammlungen sowie aktuellen Forschungsprojekten bieten. (Autor: Frank Pohlmann)
Weitere Informationen
Literatur
- Pohlmann, Frank: Jagdkult(o)uren - (Müritzeum) Im Land der tausend Seen, in: Pirsch, 19/2021, S. 92-93