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''Den ursprünglichen Bestand des Museums bildete eine regionalgeschichtliche Sammlung, die Mitte der sechziger Jahre einen neuen Schwerpunkt zur Kultur- und Naturgeschichte des Bayerischen Waldes erhielt und damit 1966 das erste Waldmuseum Deutschlands entstand. 2014 erfolgte der letzte Umzug in ein ehemaliges Mädchenschulhaus mit einem völlig neuen Museums- und Ausstellungskonzept auf 1.200 m² Fläche.'' | |||
''Hell, modern und ansprechend präsentiert sich seitdem das Thema Wald als Lebensraum für Mensch und Tier, wo einst die Schulbank gedrückt wurde. Vom beeindruckenden Urwald-Diorama mit original Baumriesen, über das Reich der Bäume und Pilze bis zu einer Vielzahl an präparierten Tieren der heimischen Tier und Pflanzenwelt, findet sich alles, um den Lebensraum von Wiesen-, Wald- und Heckentieren erlebbar darzustellen. Auflockerung und Themenvertiefung bieten interaktive Medienstationen, die zum Verweilen einladen. Mit „Mensch entdeckt den Wald“ inklusive einer kleinen begehbaren Waldhirtenhütte endet der Besichtigungsbogen im Erdgeschoss.'' | |||
''Das Obergeschoss bietet, ebenfalls in erlebbarer Art dargeboten, alles rund ums Thema Glas wie z.B. Exponate aus den heimischen Glashütten, ein geschnitztes Miniatur-Glasmacherdorf, abgerundet eine eigene ehemalige Kapelle der Schule, die Präsentation der drittälteste Apotheke im Bayerischen Wald, sowie dem Schnupftabak und seine besonderen Schnupftabaksflaschen.'' | |||
''Die Zwieseler Stadtgeschichte im Dachgeschoss beendet den Besuch.'' Autor: [[Frank Pohlmann]] | |||
== Weitere Informationen == | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Waldmuseum_Zwiesel Wikipedia - Waldmuseum Zwiesel (abgerufen am 23.06.2022)] | |||
== Literatur == | |||
*[[Hespeler, Bruno]]: ''Zwiesel: Waldmuseum und stille, dunkle Wälder.'' In: [[Wild und Hund]], 6/1987, S. 50-51 | |||
*[[Pohlmann, Frank]]: ''Jagdkult(o)uren. (Waldmuseum Zwiesel). Ein Wald im Museum.'' in: [[Pirsch]], 05/2016, S. 92-93 | |||
== Webseite == | == Webseite == | ||
[ | *[https://waldmuseum.zwiesel.de/ Webseite Waldmuseum Zwiesel (abgerufen am 23.06.2022)] | ||
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2022, 19:50 Uhr
Den ursprünglichen Bestand des Museums bildete eine regionalgeschichtliche Sammlung, die Mitte der sechziger Jahre einen neuen Schwerpunkt zur Kultur- und Naturgeschichte des Bayerischen Waldes erhielt und damit 1966 das erste Waldmuseum Deutschlands entstand. 2014 erfolgte der letzte Umzug in ein ehemaliges Mädchenschulhaus mit einem völlig neuen Museums- und Ausstellungskonzept auf 1.200 m² Fläche. Hell, modern und ansprechend präsentiert sich seitdem das Thema Wald als Lebensraum für Mensch und Tier, wo einst die Schulbank gedrückt wurde. Vom beeindruckenden Urwald-Diorama mit original Baumriesen, über das Reich der Bäume und Pilze bis zu einer Vielzahl an präparierten Tieren der heimischen Tier und Pflanzenwelt, findet sich alles, um den Lebensraum von Wiesen-, Wald- und Heckentieren erlebbar darzustellen. Auflockerung und Themenvertiefung bieten interaktive Medienstationen, die zum Verweilen einladen. Mit „Mensch entdeckt den Wald“ inklusive einer kleinen begehbaren Waldhirtenhütte endet der Besichtigungsbogen im Erdgeschoss. Das Obergeschoss bietet, ebenfalls in erlebbarer Art dargeboten, alles rund ums Thema Glas wie z.B. Exponate aus den heimischen Glashütten, ein geschnitztes Miniatur-Glasmacherdorf, abgerundet eine eigene ehemalige Kapelle der Schule, die Präsentation der drittälteste Apotheke im Bayerischen Wald, sowie dem Schnupftabak und seine besonderen Schnupftabaksflaschen. Die Zwieseler Stadtgeschichte im Dachgeschoss beendet den Besuch. Autor: Frank Pohlmann
Weitere Informationen
Literatur
- Hespeler, Bruno: Zwiesel: Waldmuseum und stille, dunkle Wälder. In: Wild und Hund, 6/1987, S. 50-51
- Pohlmann, Frank: Jagdkult(o)uren. (Waldmuseum Zwiesel). Ein Wald im Museum. in: Pirsch, 05/2016, S. 92-93